Sutor Bank im Visier Blockchain-Dienstleister investiert in Hamburger Privatbank

Eingang zur Sutor Bank

Eingang zur Sutor Bank: Die Privatbank ist ein Traditionshaus, öffnete sich zuletzt aber auch neuen Technologien. Das dürfte bei der Übernahme durch die BCB Group eine Rolle spielen. Foto: Imago Images / Teamwork

Die Londoner BCB Group steigt bei der Sutor Bank ein. Laut der Pressemitteilung der Hamburger Privatbank investieren die Briten erst einen substanziellen Betrag und übernehmen die Bank nach der Zustimmung der Bafin. Hinter dem Unternehmen aus London steht ein Zahlungsdienstleister aus der Digital-Assets-Industrie, der also im Bereich Kryptos und Blockchain tätig ist.


Auch die Sutor Bank hat zwischenzeitlich eine eigene Krypto-Banking-Plattform lanciert. Sie soll Unternehmen unterstützen, die den Krypto-Wertehandel in ihre Angebote integrieren wollen. Der BCB dürfte die Krypto-Kompetenz entgegenkommen: Kunden sind in der Branche bekannte Unternehmen wie Bitstamp, Coinbase oder Kraken, die über das BCB-Liquiditätsnetzwerk Werte transferieren können. Mit der Beteiligung an der Sutor Bank will das Unternehmen die angestrebten Banking-Dienstleistungen in das eigene Geschäft integrieren, die Banklizenz von Sutor ist dafür der erste Schritt.

Das Geschäft der Hamburger Privatbank soll in der bestehenden Form weitergeführt werden. Auch die Eigner und die Geschäftsleiter Robert Freitag und Thomas Meier bleiben an Bord. Die BCB Group stellt in Zukunft für das neue und die bestehenden Geschäftsfelder das notwendige Eigenkapital zur Verfügung und möchte darüber hinaus Investitionen ermöglichen. „Wir sind froh, dass wir mit der BCB Group einen Investor gefunden haben, mit dem wir unsere wachstumsorientierte Fintech- und Krypto-Strategie weiter fortführen können“, erklärt Robert Freitag.

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