Blackrock-Umfrage Beinahe jeder dritte vermögende Anleger geht zum Finanzberater

30 Prozent der vermögenden Anleger nehmen nach eigenen Angaben die Leistungen eines professionellen Finanzberaters in Anspruch. Das zeigt die Umfrage Blackrock Investor Pulse. Als vermögend bezeichnen die Forscher Personen mit einem persönlichen Jahreseinkommen von mindestens 100.000 Euro und/oder einem Haushaltseinkommen von mindestens 150.000 Euro und/oder einem investierbaren Vermögen von mindestens 100.000 Euro.

Auch jüngere Anleger nehmen die Dienste eines Beraters überdurchschnittlich oft in Anspruch. So fragen inzwischen 26 Prozent der 25- bis 34-Jährigen derzeit einen erfahrenen Finanzberater nach Rat.

In der breiten Bevölkerung liegt diese Quote derzeit hingegen bei lediglich 18 Prozent. Damit rangiert Deutschland im europäischen Vergleich im Mittelfeld zwischen Spitzenreiter Italien (29 Prozent) und Großbritannien (15 Prozent).

70 Prozent zufrieden mit unabhängigen Finanzberatern

Diejenigen Anleger, die professionale Finanzberatung nutzen, sind der Blackrock-Umfrage zufolge überwiegend zufrieden damit. Ein besonders gutes Zeugnis stellen die Befragten unabhängigen Finanzberatern aus: 70 Prozent sind mit der Serviceleistung, die sie dort erhalten, insgesamt zufrieden.

Entscheidend für die Zufriedenheit der Anleger sind der Studie zufolge Klarheit in Bezug auf Portfoliorisiken und auf die Gebühren, welche die Berater erhalten. Denn die Studie zeigt: Bei Kunden, die nach eigenem Empfinden darüber Klarheit haben, besteht eine 50 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit, dass sie mit ihren Beratern zufrieden sind.

Über die Studie:
Für den Blackrock Investor Pulse wurden weltweit 28.000 Menschen aus 18 Staaten befragt. Die deutsche Stichprobe umfasst 2.000 Personen im Alter von 25 bis 74 Jahren. Blackrock hat die Umfrage gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest durchgeführt.

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