In einem offenen Brief hat sich Blackrock-Chef Larry Fink an die Vorstände von Unternehmen weltweit gewandt, in die der US-Asset-Manager investiert. Ein solches Schreiben versendet er regelmäßig zu Jahresbeginn. Es geht darin stets um Kernanliegen von Fink, dem Gründer und Chef des weltgrößten Geldverwalters Blackrock. Zentrales Thema ist diesmal der Appell zu mehr Innovation.
Stakeholder-Kapitalismus als Motor für Veränderung
Ein wichtiges Thema ist in Finks Augen der Stakeholder-Kapitalismus. Er habe die Kraft, jedem Einzelnen zu einer besseren Zukunft zu verhelfen, Innovationen zu fördern, Volkswirtschaften widerstandsfähig zu machen und einige schwierige Herausforderungen zu lösen.
„In unserer heutigen global vernetzten Welt muss ein Unternehmen für alle seine Stakeholder Werte schaffen und gleichzeitig deren Wertschätzung erhalten. Nur so kann es seinen Aktionären langfristig einen Wert bieten“, betont Fink.
Mitarbeiter erwarten mehr von Arbeitgebern
Auch die Covid-Pandemie kommt in Finks Brief nicht zu kurz. Dabei verweist er vor allem auf die neu entstandene Arbeitswelt. In ihr sei es besonders wichtig, ein innovativeres Umfeld für Mitarbeiter zu schaffen, um eine geringe Fluktuation und eine höhere Rentabilität zu sichern.