Bisheriger HVB-Mann als Deutschlandchef BB Bank startet bundesweites Private Banking

Michael König (l.) und Oliver Lüsch

Michael König (l.) und Oliver Lüsch

Einstieg ins Private Banking: Mit zum Start 50 Private Bankern an bundesweit zwölf Standorten bietet die BB Bank vermögenden Kunden ab sofort besondere Leistungen. Als Chef des neuen Segments hat das Institut mit Michael König einen erfahrenen Private Banker in seine Reihen geholt. Der Neuzugang war bis Anfang des Jahres Leiter Private Banking Nordwest der Hypovereinsbank.

Neben neuen Mitarbeitern wollen die Karlsruher das Geschäftsfeld aber auch mit bestehenden Kräften erschließen: „Für die Beratung vor Ort werden viele der heutigen BB-Bank-Berater ins Private Banking wechseln“, sagt Vorstand Oliver Lüsch im Gespräch mit dem private banking magazin. „Gerade in den Metropolregionen wachsen wir aber sehr stark und werden daher auch neue Berater einstellen.“

Vertreten ist man mit sogenannten Kompetenzzentren in Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt, Heidelberg, Mannheim, Karlsruhe, Baden-Baden, Freiburg, der Region Bodensee, Stuttgart und München. Bei Bedarf sollen Kunden die Dienstleistungen aber auch in allen weiteren Filialen deutschlandweit in Anspruch nehmen können. Für Direktbank-Kunden besteht zusätzlich die Möglichkeit, sich per Video beraten zu lassen.

Im Zentrum der Leistungen stehen die Vermögensverwaltung und -strukturierung sowie das entsprechende Risikomanagement, Bereiche, in denen die BB Bank mit Kooperationspartnern zusammenarbeitet. Weiter umfasst das Angebot beispielsweise individuelle Finanzierungen oder Generationenberatung, bei denen auch Stiftungslösungen zum Einsatz kommen.

Das Private Banking beginnt ab einem liquiden Vermögen von 250.000 Euro. „Die reine Summe ist aber nicht das einzige Kriterium“, so Lüsch. „Wenn Menschen zu uns kommen und Private-Banking-Dienstleistungen für sie relevant sind, werden wir auch mit diesen Kunden gerne ins Gespräch kommen“.

Er sieht die Bank für einen Einstieg ins Private Bank gut aufgestellt: „Das ist ein logischer Schritt für uns“. Schon heute habe man viele vermögende Privatkunden, die entsprechende Leistungen nachfragten, zudem wachse man seit Jahren sehr dynamisch. Gegenwärtig betreut die BB Bank Kundenvolumina in Höhe von 23 Milliarden Euro, pro Jahr kommen Lüsch zufolge im Schnitt rund 30.000 Neukunden hinzu.

Im öffentlichen Sektor beschäftigt sein, um die Leistungen in Anspruch nehmen zu können, muss man nicht: „Wir sprechen die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst genauso an wie die Menschen aus anderen Wirtschaftszweigen“, sagt Lüsch. „Auch Freiberufler mit Private-Banking-Bedarf haben die Möglichkeit, das Angebot der BB Bank zu nutzen“.

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