Die Gewerkschaft Verdi plant die Gründung eines eigenen Versorgungswerkes für Betriebsrenten im Dienstleistungssektor. Das berichtet das Online-Portal der „Süddeutschen Zeitung“.
Demnach hat Gewerkschaftschef Frank Bsirske vor Betriebsräten aus der Versicherungswirtschaft über die Pläne gesprochen. Der Verdi-Vorstand wolle sich auf seiner nächsten Sitzung mit dem Projekt beschäftigen, zitiert das Portal den Vorsitzenden, die Gründung könne dann rasch erfolgen.
Das Versorgungswerk soll den Angaben zufolge mit ausgewählten Versicherern zusammenarbeiten, wobei die Metallrente als Vorbild dienen könne: Die Betreiber IG Metall und der Arbeitgeberverband Gesamtmetall verwalten gegenwärtig 650.000 Betriebsrentenzusagen. Partner sind die Versicherer Allianz, Ergo, R+V und Swisslife.