Bethmann-Chef Horst Schmidt „Wir wollen bei den Provisionssätzen künftig konsequenter sein“

 Horst Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Bethmann Bank, erklärt künftige Projekte seines Hauses

Horst Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Bethmann Bank, erklärt künftige Projekte seines Hauses

Die IT, digitale Dienste, das Personal und dessen Fortbildung sollen künftig im Mittelpunkt der Bethmann Bank stehen. Das erklärten Horst Schmidt, Vorsitzender der Bank, und sein Vorstandskollege Johannes Baratta gegenüber der Börsen Zeitung (kostenpflichtig). Nach der Übernahme des deutsche Private Bankings der Credit Suisse wolle man dafür Geld in die Hand nehmen.

Zudem wolle man die Provisionssätze im Kundengeschäft stärker differenzieren. „Da wollen wir künftig konsequenter sein“, sagte Schmidt im Interview. Einige der Kundenbeziehungen werde man überprüfen und in manchen Fällen, wo Aufwand und Provisionsertrag im Missverhältnis stehen, über Anpassungen reden müssen.

Das könnte zu Konflikten zwischen Management und Beratern führen, da letztere viel Zeit in die Gewinnung eines Kunden gesteckt haben. Ziel soll sein, im Schnitt einen jährlichen Provisionssatz von 80 Basispunkten je Private-Banking-Kunden zu erwirtschaften.

Auch wolle man weiteres Personal aufnehmen, nämlich an den Standorten Bremen und Mannheim. Die Zahl der Standorte hatte sich im Zuge der Credit-Suisse-Übernahme von zehn auf zwölf erhöht, die Zahl der Mitarbeiter um 210 auf 610 erhöht.

Den Artikel zum Interview gab es in der Print-Ausgabe der Börsen Zeitung am 10.2. Auf der Website kann er kostenpflichtig gelesen werden.

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