Nachfolgeplanung Neugegründete Beteiligungsgesellschaft Ibex investiert in deutschen Mittelstand

Konstantin Khadjavi (von links), Christian Grosselfinger, Paul Randlkofer und Jan Dreesen.

Die Gründer von Ibex Wachstumspartner: Konstantin Khadjavi (von links), Christian Grosselfinger, Paul Randlkofer und Jan Dreesen. Foto: Ibex Wachstumspartner

In München haben Jan Dreesen, Christian Grosselfinger, Konstantin Khadjavi und Paul Randlkofer mit Ibex Wachstumspartner eine neue Beteiligungsgesellschaft gegründet. Dreesen war zuletzt Investment Professional bei Pictet, Grosselfinger stellvertretender Partner (Associate Partner) bei Ommax. Khadjavi hat zusätzlich noch ein eigenes Investment Office, Khadjavi Capital Partners und ist Partner bei Rohde und Schwarz. Randlkofer ist bei Cerebro Equity beteiligt.

Das Unternehmen fokussiert sich auf die Nachfolgefrage bei mittelständischen Unternehmen. Hier sollen laut einer Mitteilung langfristige, nachhaltige Lösungen für die operative Geschäftsführung gefunden werden. Zudem werde Digitalisierung und Wachstum finanziert.

Die Verantwortlichen bei Ibex investieren dabei ausschließlich das Kapital der Gründungsgesellschafter und sind nicht in einer vermittelnden Eigenschaft tätig. Für einzelne Deals und nur sofern individuell sinnvoll, können jedoch auch Co-Investoren mit aufgenommen werden, beispielsweise aus einem Netzwerk von Familienunternehmen, Unternehmern und Family Offices. „Unser Ziel ist es, nicht nur Kapital, sondern auch Know-how einzubringen, um Unternehmen in Nachfolgesituationen auf ihrem weiteren Weg mit nachhaltigem Wachstum zu begleiten“, sagt Grosselfinger, Mitgründer und Co-Geschäftsführer von Ibex.

Ibex vermittelt potenzielle Nachfolger 

Ibex agiert als Mehrheitsinvestor in Fällen, in denen Unternehmen entweder eine geregelte Nachfolge bereits gefunden haben oder eine neue, geeignete Geschäftsführung noch gefunden werden muss. Dabei geht es vor allem um Nachfolgesituationen, bei denen es intern keine designierten Nachfolger gibt (Management-Buy-ins). Ibex vermittelt mögliche Kandidaten, die ebenfalls in die Transaktion eingebunden werden.

 

Zudem unterstützt Ibex Unternehmen, die bereits interne Nachfolgekandidaten identifiziert haben, indem sie – wo sinnvoll – zusätzliche Expertise aus ihrem Netzwerk in die Geschäftsführung integriert.

Unternehmen, in die Ibex investiert, kommen vor allem aus den Bereichen IT, Software, elektronische Sicherheitslösungen und Brandschutz sowie industrielle Automatisierung. Die Unternehmen mit Sitz in Deutschland müssen einen Ebit von 2,5 Millionen Euro und eine operative Marge von 15 Prozent aufweisen.

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