Berufsständische Versorgungswerke Verwaltungsgesellschaft VGV entwickelt digitales Portal

Blick vom Reichstag auf die Skyline von Berlin: Die Verwaltungsgesellschaft für Versorgungswerke mit Sitz in der Bundeshauptstadt will ihre Prozesse digitaler machen.

Blick vom Reichstag auf die Skyline von Berlin: Die Verwaltungsgesellschaft für Versorgungswerke mit Sitz in der Bundeshauptstadt will ihre Prozesse digitaler machen. Foto: imago images / BE&W

Bei der Verwaltungsgesellschaft für Versorgungswerke steht in diesem Jahr das Thema „Digitalisierung“ auf der Agenda. Das mittelständische Unternehmen will den Ausbau digitaler Verwaltungsabläufe vorantreiben. Hierzu wird am Standort Berlin unter anderem ein Projekt für ein Portal aufgesetzt, über das die mehr als 150.000 Mitglieder der beteiligten neun Versorgungswerke zum Beispiel elektronische Rentenanträge stellen können.

Außerdem soll es einen sogenannten Rentenrechner geben, mit den die Nutzer Hochrechnungen im Hinblick auf die Höhe der Alters- beziehungsweise Hinterbliebenenversorgung vornehmen können. Weiterhin ist geplant, das Portal noch in diesem Jahr als elektronischen Briefkasten für die Mitglieder zu nutzen. Die VGV verspricht sich davon geringere Verwaltungskosten.

Die VGV betreut als zentraler Dienstleister inzwischen neun berufsständische Versorgungswerke, darunter das Versorgungswerk der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen. Dabei geht es um die Verwaltung der Altersvorsorge für freie verkammerte Berufe (Ärzte, Tierärzte, Apotheker, Ingenieure und Architekten). Im Tagesgeschäft nutzen die rund 100 Mitarbeiter Software des Anbieters SAP. Damit lassen sich die Mitglieder- und Rentnerbestände betreuen, aber auch Teile der Kapitalanlage verwalten. 

Seit Anfang 2018 erbringt die im Jahr 2003 gegründete VGV nun auch EDV-Dienstleistungen für das Versorgungswerk der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen. Während die Geschäftsstelle des Versorgungswerks der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen weiter vor Ort in Düsseldorf die Mitglieder und Leistungsempfänger betreue, stehe das Rechenzentrum für die Verwaltung der über 55.000 Versicherten in Berlin, erläutert die Verwaltungsgesellschaft.

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