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Bert Flossbach Covid-19 unterzieht Assets einem Qualitätstest

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Business as usual? Kurzfristig eher nicht

In den kommenden Monaten werden die Anleger noch zahlreiche Wechselbäder der Gefühle erleben, die Hoffnungen auf ein baldiges Ende der Krise wecken und Ängste vor einem weiteren Absturz schüren. Es ist unwahrscheinlich, dass sich die Gemengelage schon in einigen Tagen oder Wochen auflöst und wir zu „Business as usual“ übergehen werden. Deshalb erscheint es uns sinnvoll, die im Februar aufgebauten Teilabsicherungen auf den Aktienmarkt in unseren Fonds noch eine Weile beizubehalten. Erneute Kursrückschläge werden wir nutzen, um Aktien von Unternehmen aufzustocken, die aufgrund eines guten Immunsystems nach der Krise wieder auf ihren Wachstumspfad zurückkehren können und schließlich besser dastehen als vorher. Dazu braucht man die nötige Flexibilität; unsere Kasse-Position ist üppig bemessen. Gold bleibt unsere Versicherung gegen die bekannten und unbekannten Risiken des Finanzsystems, die im Zuge der Corona-Krise (auch mit Blick auf die steigenden Staatsschulden und eine noch expansivere Geldpolitik) sicher nicht geringer geworden sind.

Langfristig investieren

Aktien und Anleihen von Unternehmen, die aufgrund eines stabilen Geschäftsmodells und einer soliden Bilanz stark genug sind, auch extreme Beeinträchtigungen des Wirtschaftslebens ohne nachhaltigen Schaden zu überstehen, mögen zwar temporäre Kursverluste erleiden. Nach der Krise kehren sie aber wieder auf ihr altes Niveau zurück. Natürlich kann es in Extremsituationen wie einem Shutdown zu einzelnen negativen Überraschungen kommen, die aber durch eine kluge Streuung der Anlagen ausgebügelt werden. Wer dagegen alle Eier in einen Korb legt – wie es etwa viele Immobilienanleger tun – kann sich nicht darauf berufen, einfach nur Pech gehabt zu haben. Das gleiche gilt für opake Anlageprodukte, deren Risiken geschickt kaschiert wurden und sich erst in einer Krise zeigen.

Die Zeit nach der Corona-Krise wird die geringe Widerstandskraft vieler bislang als sicher verstandener Anlagen offenbaren. Staatsanleihen, Konto- und Sparguthaben werden in der nun vor uns liegenden Ära der Finanzrepression langsam, aber sicher, ihre Kaufkraft verlieren. Es wäre daher verheerend, wenn Anleger die derzeitige Krise zum Anlass nähmen, sich endgültig von Substanzanlagen wie Aktien zu trennen und sich schutzlos dem Inflationsvirus auszusetzen. Eine Kombination aus kluger Diversifikation und qualitativ hochwertigen Anlagen ist langfristig – das ist zumindest unsere Überzeugung – die erfolgversprechendste Strategie.

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