Übersehener Erfolgsfaktor, Teil 1 So viel Performance verschlingen die Transaktionskosten

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Kostengünstiger Rentenmarkt

Bei Rentenfonds fallen die Transaktionskosten deutlich geringer aus. Sie betragen für 2014 nur 0,04 Prozent pro Transaktion. Bei einem Portfolioumschlag von 100 Prozent ergeben sich somit 0,08 Prozent pro Jahr.

Transaktionskosten hängen von der Anlageklasse ab: Bei Staatsanleihen und besicherten Anleihen wie Pfandbriefen betragen sie im Durchschnitt etwa 0,02 Prozent, bei Unternehmensanleihen 0,085 Prozent. Bei weniger liquiden Unternehmensanleihen können die Transaktionskosten auch schnell einmal zwischen 0,25 und 0,5 Prozent liegen.



Fazit

Die Höhe dieser Kosten verdeutlicht, warum erfolgreiche Anleger ihr Augenmerk auf die „beste Ausführung“, man spricht auch von „Best Execution“ ihrer Orders richten.

In Teil 2 unseres Beitrags beschäftigen wir uns mit den Fragen, ob mit hohen Kosten hohe oder geringe Fondsrenditen einhergehen, und wie sich Transaktionskosten durch ein effektives Management systematisch reduzieren lassen.


Über die Autoren:
Lutz Johanning ist seit 2007 Inhaber des Lehrstuhls für Empirische Kapitalmarktforschung an der WHU – Otto Beisheim School of Management in Vallendar. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Empirische Kapitalmarktforschung, Financial Risk Management und Emotional Finance.

Marc Becker ist seit über acht Jahren Berater beim Analysehaus XTP. Das Frankfurter Unternehmen bietet die Analyse und Optimierung von Prozessen und Kosten der Kapitalanlage aller Asset-Klassen und des Wertpapierhandels.


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