Berenberg-Markenbotschafter Bernhard Langer „Der Ryder Cup wird nervenzehrende Partien bieten“

Bernhard Langer (l.) und Berenberg-Chef Hans-Walter Peters

Bernhard Langer (l.) und Berenberg-Chef Hans-Walter Peters

Herr Langer, Sie treten ab sofort mit einem neuen Corporate Sponsor auf. Wie kam es zu dieser Verbindung?

Bernhard Langer: Ich kenne den Chef von Berenberg, Hans-Walter Peters, schon seit vielen Jahren. Langer Sport Marketing hat für Berenberg von 2011 bis 2013 ein vielbeachtetes Turnier der European Senior Tour in Deutschland ausgerichtet und seit dieser Zeit sind wir ständig in Verbindung geblieben. Nun bot sich die Möglichkeit einer Zusammenarbeit auch zwischen Berenberg und mir persönlich.

Sie werden Teil eines internationalen Teams von Markenbotschaftern.

Langer: Ja, das freut mich sehr! Mein langjähriger Freund Gary Player ist wohl der Ursprung von Berenbergs Golfaktivitäten. Mit Colin Montgomerie, uns verbinden viele erfolgreiche Vierer- Matches im Ryder Cup, sowie Martin Kaymer und Branden Grace hat sich Berenberg eine Gruppe sehr interessanter Golfer zusammengestellt.

Die Bank engagiert sich ja sehr intensiv im Golfsport

Langer: Ja, wenn man sich ansieht, welche deutschen Unternehmen sich im Profigolf engagieren, dann hat sich Berenberg in den letzten Jahren ganz eindeutig in der Spitzengruppe etabliert. Das wird nicht nur in Deutschland wahrgenommen, sondern ebenso auch international.

Wünschen Sie sich mehr Engagement von deutschen Unternehmen im Golfsport?

Langer: Das wäre wünschenswert. Der Golfsport ist global und national gesehen ein sehr gutes Kommunikationsmittel und hilft, den Kontakt mit Kunden und Geschäftspartnern zu pflegen.

In Deutschland werden ja nun wieder mehr Profiturniere durchgeführt. Wie sehen Sie diese Entwicklung?

Langer: Ebenso sehr positiv. Die großen Veranstaltungen haben ihre internationale, aber natürlich auch ihre nationale Reichweite und dienen damit unter anderem auch der Entwicklung des Sports.

Wird man Sie selber 2017 in Deutschland sehen?

Langer: Ja natürlich. Nicht nur aus familiären, sondern auch aus sportlichen Gründen werde ich 2017 nach Deutschland kommen und ich möchte auch gern die deutschen Turniere spielen.

Der Ryder Cup 2016 ging mit einer deutlichen Niederlage für die Europäer zu Ende. War das so zu erwarten? Wie sehen Sie die Zukunft beziehungsweise die Austragung in Paris im Jahr 2018?

Langer: Viele Paarungen waren eng und heiß umkämpft. Letztlich punkteten aber die Amerikaner, das war entscheidend. Der Heimvorteil trug dazu bei, aber auch das nervenstarke exzellente Kurzspiel der US-Profis. Der Ryder Cup ist ein großartiges Ereignis für den Golfsport und Paris wird wieder intensive und nervenzehrende Partien bieten. Das europäische Team wird alles dafür tun, den Cup zurückzuholen.

Aktuell geht es dem Ende einer wieder sehr erfolgreichen Saison zu. Was steht noch an, worauf legen sie den Fokus in den nächsten Wochen/Monaten.

Langer: Richtig. Mit vier Turniersiegen, davon zwei Majors, und der Führung in der Geldrangliste und dem Charles Schwab Cup, sowie in vielen Statistikwertungen liegt ein sehr erfolgreicher großer Teil der Saison 2016 schon hinter mir. Nun gibt dieses Jahr erstmalig eine Serie von drei Finalturnieren, die mit hochgewichteter Punktierung die endgültige Saisonplatzierung nochmals sehr stark beeinflussen wird.

Was werden sie nach dem letzten Turnier 2016 in der Winterpause tun?

Langer: Ich werde mich ausruhen, mit der Familie Ski fahren gehen, in aller Ruhe Weihnachten feiern, Schläger und Ausrüstung testen, mich fit halten und für die nächste Saison trainieren.

Das Interview ist zuerst im Magazin der Berenberg Bank (Ausgabe No. 21) erschienen und wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt.

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