Betriebliche Altersversorgung Berenberg und Lurse bündeln Pensionsgeschäft

Michael Kreibich

Michael Kreibich, Leiter Investment Consultings bei Berenberg: Die Privatbank geht eine Kooperation mit der Lurse Deutsche Pensions Treuhand im Pensionsgeschäft ein. Foto: Berenberg

Die Privatbank Berenberg und die Lurse Deutsche Pensions Treuhand arbeiten künftig im Bereich der Pensionsberatung zusammen. Beide Unternehmen wollen damit einen Anbieter für OCIO-Lösungen (Outsourced Chief Investment Office) etablieren.

Strategische und operative Aufgabenteilung 

Die Investmentberatung von Berenberg unter Michael Kreibich und die Lurse Deutsche Pensions Treuhand unter der Leitung von Stefan Birkel entwickeln und betreuen gemeinsam Anlagestrategien für die betriebliche Altersversorgung (bAV) in Deutschland. Berenberg verantwortet dabei die Strategische Asset Allocation (SAA) und das Asset Liability Management (ALM). Lurse konzentriert sich auf das Contractual Trust Arrangement (CTA).

Was ist ein CTA? 

Ein Contractual Trust Arrangement (CTA) ist ein Treuhandmodell für Betriebsrenten. Unternehmen lagern dabei Vermögen zur Finanzierung ihrer Pensionsverpflichtungen in eine separate Gesellschaft aus. Dies schützt die Versorgungsansprüche der Mitarbeiter im Falle einer Insolvenz und ermöglicht dem Unternehmen eine optimierte Bilanzgestaltung. 

Das Berenberg SAA & ALM Innovation Hub stellt eine Dashboard-basierte Interaktionsplattform für Anleger bereit. Lurse-Kunden können diese Technologie künftig für SAA- und ALM-Studien nutzen. Erste gemeinsame Onboarding-Prozesse mit Investoren laufen bereits, wie die Unternehmen mitteilen.

 

Die 1590 gegründete Privatbank Berenberg hat ihren Sitz in Hamburg und unterhält Standorte in Frankfurt, London und New York. Lurse berät seit 1989 große und mittelständische Unternehmen in den Bereichen Personalwesen und betrieblicher Altersvorsorge (bAV).

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