Umbau der Nord/LB Beraterstellen im Private Banking sollen erhalten bleiben

Eingang der Norddeutschen Landesbank (Nord/LB) in Hannover

Eingang der Norddeutschen Landesbank (Nord/LB) in Hannover: Das Private Banking des Hauses ist vom Umbau des Instituts hin zu einer kleineren Organisation vorerst nicht betroffen. Foto: imago images / Joachim Sielski

Bei der Norddeutschen Landesbank (Nord/LB) ist derzeit kein Wegfall von Beraterstellen im Private Banking geplant, so ein Sprecher des Instituts auf Anfrage der Redaktion. Man werde die Beratung am Kunden in hoher Qualität in der jetzigen Form fortsetzen. Gleiches gelte auch für die Vermögensverwaltung.

Die Nord/LB muss Kosten sparen. In den ersten neun Monaten des Jahres 2020 erzielte sie einen Verlust von 74 Millionen Euro nach Steuern. Um sich kleiner, schlanker und schlagkräftiger aufzustellen, will die Landesbank die Zahl der Mitarbeiter im Konzern bis Ende 2023 auf 2.800 verringern. Entsprechende Vereinbarungen habe man mittlerweile vollständig unterzeichnet. Im bisherigen Jahresverlauf ist die Zahl bereits um 400 auf 4.900 Mitarbeiter gesunken.

Neben dem Personalabbau will die Landesbank den Umbau mithilfe von Digitalisierungsinitiativen meistern. Für das Private Banking hat das konkrete Folgen, wenn auch nur im geringen Umfang: Im Rahmen der Digitalisierungsstrategie der Bank entfallen künftig Tätigkeiten aus dem Back Office. Insgesamt arbeiten aktuell rund 120 Mitarbeiter im Private Banking der Nord/LB, inklusive der Braunschweigischen Landessparkasse (BLSK).

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