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ETFs von VanEck „Bei den Goldminen kann es noch richtig spannend werden“

Florian Körner, Head of Sales Germany & Austria bei VanEck Europe

Florian Körner, Head of Sales Germany & Austria bei VanEck Europe: „In vielen Themenbereichen ist VanEck entweder der einzige oder einer der ersten Anbieter.“ Foto: VanEck

Herr Körner, als einer der jüngeren ETF-Anbieter in Europa zeigt VanEck eine auffallende Dynamik. Was macht das Haus so innovativ und erfolgreich?

Florian Körner: Gegründet wurde VanEck 1995, das Haus ist im Besitz der Familie van Eck und wird durch den CEO Jan van Eck geführt. Der Hauptsitz liegt in New York, die europäische Zentrale befindet sich in Amsterdam, die Deutschland-Dependance arbeitet von Frankfurt aus. Als einer der jüngeren ETF-Anbieter in Europa verzeichnen wir ein beeindruckendes Wachstum. Das zeigt sich nicht nur in der überdurchschnittlichen prozentualen Steigerung unserer verwalteten Vermögenswerte, sondern auch in absoluten Zahlen. Bei den Mittelzuflüssen 2024 positionieren wir uns unter den führenden zehn ETF-Anbietern Europas. Anleger haben 2024 rund 3,8 Milliarden Euro neu in unseren Produkten allokiert: Die verwalteten Gelder sind 2024 damit auf 12,7 Milliarden Euro gestiegen. Im Vorjahr lagen sie bei 6,9 Milliarden Euro, weltweit verwaltet VanEck 114,8 Milliarden US-Dollar.

Im Vergleich zu den Top-3-ETF-Anbietern iShares, Amundi und Xtrackers lässt diese Summe auf einen kleineren Marktanteil schließen.

Körner: Stand heute hat VanEck 37 ETFs und 11 Krypto-ETNs in Europa aufgelegt. Damit gehören wir, was die Anzahl der angebotenen Produkte angeht, zwar noch zu den kleineren Anbietern, die Produktplaette soll aber in den nächsten Jahren weiter wachsen. In vielen Themenbereichen waren wir allerdings nicht nur der erste Anbieter, sondern sind mittlerweile trotz der großen Konkurrenten einer der Marktführer. Das gilt beispielsweise für den VanEck Defense UCITS ETF, der, erst 2023 aufgelegt, heute mit einem Fondsvolumen von 1,8 Milliarden US-Dollar glänzt. Gleiches gilt für den Markt der Halbleiter: Der 2020 aufgelegte VanEck Semiconductor UCITS ETF bringt inzwischen 2,5 Milliarden US-Dollar auf die Waage.

Viele Anleger suchen in der aktuellen Phase hoher Inflation nach Möglichkeiten, ihre Erträge zu steigern. Bald startet die Dividendensaison. Welche Lösung bietet VanEck hier an?

Körner: Dividendenstarke Aktien haben sich historisch als verlässliche Ertragsquelle erwiesen. Mit unserem VanEck Morningstar Developed Market Dividend Leaders UCITS ETF bieten wir Anlegern einen fokussierten Zugang zu 100 dividendenstarken Aktien weltweit. Wichtig ist uns dabei nicht nur die hohe Dividendenrendite, sondern auch deren Stabilität – jedes Unternehmen wird auf die Beständigkeit seiner Ausschüttungen geprüft. Der ETF investiert breit diversifiziert über verschiedene Sektoren und Länder. Dennoch kann ein erhöhtes Konzentrationsrisiko bestehen. Mit einem verwalteten Vermögen von 1,3 Milliarden Euro zeigt sich das bisher große Vertrauen der Anleger in diese Strategie. Als Artikel-8-Fonds nach der EU-Offenlegungsverordnung berücksichtigen wir zudem wichtige Nachhaltigkeitskriterien.

„Go for Gold“ heißt es derzeit seitens vieler Analysten, Sie haben den Goldminen-ETF von VanEck bereits erwähnt. Hat der Goldpreis weiterhin Potenzial?

Körner: Die Zentralbanken haben in den vergangenen Jahren kräftig Gold gekauft und werden ihre Käufe wahrscheinlich auch in diesem Jahr fortsetzen. Die Nachfrage von Finanzinvestoren, vor allem in Form von ETFs und ETCs, war in den letzten Jahren vergleichsweise verhalten – auch wenn der VanEck Gold Miners UCITS ETF, aufgelegt im März 2015, mittlerweile ein Fondsvolumen von 1,3 Milliarden US-Dollar (Stand: 15. November 2024) hat.

Angesichts hoher Unsicherheiten an den Märkten könnte letztlich verstärkt auch bei privaten Investoren neue Kauflaune aufkommen, oder?

Körner: In der Tat, dies könnte dann zusammen mit den oben skizzierten Zentralbankkäufen für weitere Unterstützung des Goldpreises sorgen. Dabei sehen wir nicht nur Chancen für den Goldpreis, sondern insbesondere auch für die Kurse der Minenbetreiber, weil sich ihre Margen tendenziell ausweiten, sobald der Goldpreis weiter steigt. Dies erfolgt aufgrund verschiedener Fixkostenblöcke in der Regel nicht linear, sondern ab einem Kursniveau überproportional. Natürich muss man sagen, dass dieser Hebel auf den Goldpreis auch in fallenden Märkten zu stärkeren Kursrückgängen führen kann.

Könnten Sie die genannte Relation zwischen Goldpreis und Margen näher beschreiben?

Körner: Der Fünf-Jahres-Durchschnitt beim Goldpreis liegt aktuell bei 1.747 US-Dollar. Dem stehen die Gesamtkosten der Produktion der Minenbetreiber, gemessen an der Kennzahl All-In Sustaining Costs, AISC, von 1.156 US-Dollar gegenüber – was eine implizierte Marge von 591 US-Dollar bedeutet. Der Goldpreis ist zwischen dem ersten und dritten Quartal 2024 um rund 30 Prozent gestiegen, von 2.072 auf 2.630 US-Dollar. Die implizite Marge der Goldproduzenten hat sich im gleichen Zeitraum fast verdoppelt, von 643 auf 1.192 US-Dollar. Und das, obwohl die Produktionskosten mit 1.438 US-Dollar – gegenüber 1.156 US-Dollar im Fünf-Jahres-Durchschnitt – auf historischen Hochs liegen. Kurz gesagt: Bei den Kursen von Goldminen kann es noch richtig spannend werden.

Mit einem noch höheren Fondsvolumen als der Gold-ETF wartet der Defense-ETF von VanEck auf. Hier sind Anleger derzeit mit 1,8 Milliarden US-Dollar investiert.

Körner: Der VanEck Defense UCITS ETF bietet Anlegern Zugang zu mindestens 25 führenden Unternehmen der Verteidigungstechnologie, großen Cybersicherheitsfirmen und verteidigungsrelevanten Dienstleistern. Kontroverse Waffen sind dabei ausgeschlossen.

Zwar weist der im März 2023 aufgelegte ETF für 2024 eine Performance von rund 48 Prozent aus. Aber auch hier sehen viele Anleger offenkundig weiteres Aufwärtspotenzial. Angesichts der anhaltenden globalen Unsicherheiten ist die Frage der Sicherheit und Verteidigung wieder zu einem der wichtigsten Anliegen der nationalen Regierungen geworden. In Zukunft werden die USA, aber auch Europa und vor allem asiatische Schwellenländer wesentlich mehr Geld für die Verteidigung ausgeben. Man muss natürlich bereit sein, dass Branchen- und Konzentrationsrisiko tragen zu können.

Neben den Schwergewichten gibt es auch eine Spezialität bei VanEck: der Space Innovators UCITS ETF. Was hat es damit auf sich?

Körner: Dieser ETF könnte für Anleger gerade auch im Zusammenhang mit dem Trump-Trade interessant sein. Der technologische Wandel lässt die Kosten für den Zugang zu den Sternen schrumpfen. Der Space-Innovators-ETF bildet die Aktienkurse der innovativen Unternehmen ab, die das kommerzielle Raumfahrtzeitalter von morgen gestalten und die etablierten Betreiber verdrängen wollen. Wie bei allen unseren ETFs müssen mindestens 50 Prozent der Umsätze der im ETF enthaltenen Unternehmen aus dem Bereich stammen, den der ETF im Namen trägt.

Könnten Sie den Ansatz näher erläutern?

Körner: Die Idee hinter dem ETF ist, dass in Zukunft höchstwahrscheinlich unter anderem ein Großteil der Kommunikation über Satelliten läuft – die Funkinfrastruktur könnte irgendwann nahezu obsolet werden; es könnte Schätzungen zufolge schon in zehn Jahren soweit sein, dass die Kommunikation vorrangig über Satelliten abgewickelt wird. Deshalb werden sowohl Satellitenhersteller gefragt sein als auch Dienstleister, die die Satelliten auf eine erdnahe Umlaufbahn bringen können. Hinzu kommen Unternehmen, die Wartungsarbeiten vornehmen. Mit dem ETF erhalten Anleger ein diversifiziertes Engagement in Unternehmen aus dem Bereich Satellitenausrüstung, Kommunikationslösungen, Exploration sowie Raumfahrt und Tourismus.

Nachdem Elon Musk, der in Geschäftsdingen buchstäblich nach den Sternen greift, in den USA Regierungsverantwortung übernommen hat, könnte das ein sehr interessantes Thema sein.

Körner: VanEcks Space-Innovators-ETF ist der bislang einzige ETF, der das Thema Raumfahrt und die damit verbundene Transformation des Weltraums abdeckt. Diesen ETF mit seinen 25 Positionen haben wir im Juni 2022 aufgelegt, inmitten des globalen Zinserhöhungszyklus. Verständlicherweise standen thematische Wachstumsstorys bei den Anlegern zu dieser Zeit nicht an erster Stelle – und sie wurden 2023 noch dazu vom KI- und Halbleiter-Boom verdrängt. Dennoch lag die Performance in 2024 bei 55,7 Prozent. Auch hier bestehen ein Branchen- und Konzentrationsrisiko. Da Daten und Konnektivität gefragter denn je sind, könnte das Thema Space – auch unabhängig von Elon Musk – weiterhin zu einem immer attraktiveren Wirtschaftszweig werden. Ein umfangreicher Bericht von McKinsey und dem Weltwirtschaftsforum (WEF) hebt diesen Aspekt ausdrücklich hervor.

 

WICHTIGE INFORMATIONEN

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Eine Anlage in einen ETF ist als Erwerb der Anteile des ETF und nicht als Erwerb der zugrunde liegenden Wertpapiere zu verstehen.

VanEck Morningstar Developed Markets Dividend Leaders UCITS ETF (der „ETF“) ist ein Teilfonds von VanEck ETFs N.V., einer Investmentgesellschaft mit variablem Kapital nach niederländischem Recht. Der ETF ist bei der AFM registriert, passiv verwaltet und bildet einen Aktienindex nach. 
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