Basiswerte Bitcoin und Ether Bank Frick legt Zertifikat für Kryptowährungen auf

Die bekannteste digitale Währung Bitcoin ist eine von zwei zugrundeliegenden Basiswerten des CCT-Zertifikats auf Kryptowährungen der Privatbank Frick & Co.

Die bekannteste digitale Währung Bitcoin ist eine von zwei zugrundeliegenden Basiswerten des CCT-Zertifikats auf Kryptowährungen der Privatbank Frick & Co. Foto: Pixabay

Die liechtensteinische Privatbank Frick & Co hat ein Zertifikat aufgelegt, welches auf Kryptowährungen basiert. Die zugrundeliegenden Basiswerte des Cryptocurrency Basket Tracker (CCT) sind Bitcoin und Ether. An deren Wertentwicklung soll das Produkt während seiner fünfjährigen Laufzeit teilhaben. Das CCT-Zertifikat richtet sich an qualifizierte und institutionelle Anleger.

Emittiert wurde das CCT-Zertifikat am 1. Juli 2017 von Bank Frick im Rahmen einer Privatplatzierung. In einer ersten Phase wurde das Zertifikat ausschließlich bankintern qualifizierten Anlegern angeboten. Nun gibt die Privatbank auch externen Anlegern, welche die erforderlichen Kriterien erfüllen, die Möglichkeit, sich an der Kursentwicklung der Kryptowährungen zu beteiligen.

„Die zehn Wochen seither haben wir genutzt, um unsere internen Prozesse zu prüfen und Schnittstellen zu externen Dienstleistern sowie andere technische Komponenten ausführlich zu testen“, sagt Raphael Haldner, Leiter Fondskunden und Emissionen bei Bank Frick. Unter seiner Führung wurde das Zertifikat entworfen.

Um der Komplexität der Kryptowährungen gerecht zu werden, hat die Privatbank spezielle Strukturen geschaffen und Knowhow aufgebaut. „Die Entwicklungen und Erkenntnisse im Bereich der Kryptowährungen und der zugrunde liegenden Blockchain-Technologie in den vergangenen Monaten zeigen, welch großes Potenzial in dieser innovativen Technik steckt“, sagt Bank Fricks Kryptoexperte Mauro Casellini, Leiter Firmenkunden und Zahlungsdienstleister. „Auf der anderen Seite darf man aber auch nicht verschweigen, dass es sich bei Investments in Kryptowährungen um spekulative Anlagen mit sehr hoher Volatilität handelt, bei denen schlimmstenfalls auch ein Totalausfall möglich ist.“

Bei Bank Frick werden die Kryptowährungen in sogenannten Cold-Storage-Wallets gehalten, also in Geldbörsen, welche nicht mit dem Internet verbunden sind. Davon werden wiederum Sicherheitskopien angefertigt. Aufbewahrt werden die verschlüsselten Wallets und deren Sicherungskopien in Schließfächern an verschiedenen Orten. Diese Art der Datensicherheit nennt sich Geo-Redundanz. „Jede Transaktion muss von mehreren Personen signiert werden, bevor sie ausgeführt werden kann“, erklärt Raphael Haldner.

Die Privatbank Frick arbeitet beim CCT-Zertifikat mit Bitcoin Suisse zusammen, ein auf Kryptowährungen spezialisierter Broker, Vermögensverwalter und Finanzdienstleister mit Sitz in der Schweiz. Dieser  wickelt über verschiedene Börsen rund um den Globus Käufe ab. Bitcoin Suisse führt die Liquidität der wichtigsten Handelsplätze in einem Orderbuch zusammen, wodurch eine sehr gute Exekution sichergestellt werden soll.

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