Manage-to-Core-Strategie Barton Group legt Wohnimmobilienfonds auf

Grüne Fassaden an einem frisch sanierten Wohnhaus in Essen

Grüne Fassaden an einem frisch sanierten Wohnhaus in Essen: Die Barton Group will den Wert von Immobilien aus eigener Kraft steigern. Foto: imago images / Rupert Oberhäuser

Das Barton Group mit Sitz in Bonn legt erneut einen Wohnimmobilienfonds für institutionelle Anleger auf. Das Konzept für den offenen Spezialfonds „Barton Wohnen Deutschland II“ sieht vor, unscheinbare Objekte in hochwertige und entsprechend teure Core-Immobilien zu verwandeln und so eine Ausschüttungsrendite von rund 4 Prozent zu erwirtschaften. Wie das bundesweit tätige Immobilien-Investmenthaus berichtet, kaufen die Manager des Fonds Wohnhäuser, deren Wert noch Spielraum nach oben hat. Barton spricht von „Wohnimmobilien mit Wertschöpfungspotentialen“.

Auf dem Einkaufszettel der Bonner stehen außerdem Wohn- und Geschäftshäuser sowie Immobilien für Kurzzeitmieter („Micro Living“ und „Serviced Living“) wie Geschäftsreisende. Das Geld der Anleger des neuen Immobilienspezialfonds soll in Städte fließen, die eine hohe Anziehungskraft gerade für junge Menschen haben und in die ein massiver Zuzug erfolgt. Daneben peilt die Barton Group Wachstumsregionen sowie das Umland prosperierender Städte in Deutschland an. Insgesamt wollen die Rheinländer zehn Einzelinvestments tätigen und dafür 250 Millionen Euro ausgeben. Die Fondsmanager arbeiten zu etwa gleichen Teilen mit Eigen- und Fremdkapital. 

Mit dem neuen Fonds will der Anbieter an den Vorgängerfonds „Pier Wohnen Deutschland“ anknüpfen, der mit einer vergleichbaren Manage-to-Core-Strategie aufgelegt worden sei und Anfang des Jahres sein Zielvolumen erreicht habe. Wie dieser Vorgängerfonds richtet sich auch der neue „Barton Wohnen Deutschland II“ an Versorgungswerke, Pensionskassen, Sparkassen und andere institutionelle Investoren.

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