Wandelanleihen-Spezialist Bantleon erwirbt Mehrheit an ehemaliger Credit-Suisse-Tochter

Stephan Kuhnke, CEO und Leiter Anlagenmanagement von Bantleon.

Stephan Kuhnke, CEO und Leiter Anlagenmanagement von Bantleon. Foto: Bantleon

Bantleon hat von der Credit Suisse beziehungsweise UBS deren Anteil von 62 Prozent an der Credit Suisse Investment Partners übernommen. Das Unternehmen ist auf Wandelanleihen spezialisiert. Ein entsprechender Vertrag ist am 30. Mai in Zürich unterzeichnet worden, wie Bantleon nun bekannt gegeben hat.

Die übrigen 38 Prozent bleiben weiterhin in Besitz von langjährigen Minderheitsaktionären. Die Gesellschaft wird künftig unter dem Namen Bantleon Convertible Experts firmieren. Die Übernahme muss noch von der Schweizer Aufsichtsbehörde Finma genehmigt werden.

 

„Ich freue mich, dass sowohl Stefan Hiestand als neuer Verwaltungspräsident als auch Oliver Gasser als CEO und Dominic Züfle als COO an Bord bleiben werden“, wird Stephan Kuhnke, CEO und Leiter Anlagenmanagement von Bantleon in der Mitteilung zitiert. Das bisherige Portfoliomanagement bleibe ebenfalls erhalten.

Credit Suisse Investment Partners verwaltet rund eine Milliarde Euro in vier Publikumsfonds und in Spezialfonds. Gegründet wurde das Unternehmen 2007 von Stefan Hiestand unter dem Namen Aganola. Im März 2020 beteiligte sich Credit Suisse Asset Management mehrheitlich. Durch die Übernahme des Asset Managers wächst das verwaltete Vermögen von Bantleon nach eigener Aussage auf rund 25 Milliarden Euro und das administrierte Vermögen auf rund 39 Milliarden Euro.

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