Kooperation Bankhaus von der Heydt verwahrt Warburgs digitale Vermögenswerte

Philipp Doppelhammer, Mitglied der Geschäftsleitung beim Bankhaus von der Heydt

Philipp Doppelhammer, Mitglied der Geschäftsleitung beim Bankhaus von der Heydt: Er rechnet mit zunehmender Bedeutung von digitalen Assets. Foto: Bankhaus von der Heydt

Zwei Privatbanken kooperieren bei der Verwahrung von digitalen Vermögenswerten: Das Bankhaus von der Heydt verwahrt ab sofort digitale Vermögenswerte für M.M. Warburg & Co. Die gemeinsam erarbeitete Lösung soll es ermöglichen, die IT-Systeme der beiden Kreditinstitute mit Beständen auf der Blockchain zu verbinden.

So verwahrt M.M. Warburg & Co bereits die kürzlich von Vonovia emittierte tokenisierte Namensschuldverschreibung VNA1 beim Bankhaus von der Heydt. Dieses agiert dabei als Kryptoverwahrer und liefert über standardisierte Schnittstellen Walletbestände direkt an das IT-System der Warburg Bank. Eine Anbindung an WM-Daten inklusive ISIN und Kursversorgung runden das Paket ab.

Die exklusive Kooperation der beiden Banken soll künftig für institutionelle Investoren die erste Anlaufstelle für tokenisierte Assets darstellen. Ein Geschäft mit Potenzial: „Die Tokenisierung wird das Angebot von Finanzprodukten und -services erheblich erweitern und strukturell verändern“, sagt Joachim Olearius, Sprecher der Partner der Warburg Bank. Und Philipp Doppelhammer, Mitglied der Geschäftsleitung beim Bankhaus von der Heydt, ergänzt: „Wir sind überzeugt davon, dass digitale Vermögenswerte in Zukunft eine immer größere Bedeutung erlangen werden. Viele Marktteilnehmer beschäftigen sich bereits heute intensiv mit der Thematik, sind aber oftmals aufgrund regulatorischer oder auch technischer Bedenken noch zurückhaltend.“

 

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