Historischer Schritt Bankhaus Seeliger eröffnet Niederlassung in Hamburg

Christoph Schmitz (Geschäftsleiter und persönlich haftender Gesellschafter, rechts) und Cosimo von Dungern (erweiterte Geschäftsleitung) vom Bankhaus Seeliger

Christoph Schmitz (Geschäftsleiter und persönlich haftender Gesellschafter, rechts) und Cosimo von Dungern (erweiterte Geschäftsleitung) vom Bankhaus Seeliger: Die niedersächsische Privatbank eröffnet zum 1. Juli 2023 eine Niederlassung in Hamburg. Foto: private banking magazin

Es ist ein historischer Schritt für das Bankhaus Seeliger. Erstmals in seiner gut 227-jährigen Geschichte wagt die niedersächsische Privatbank den Schritt raus aus ihrer Heimatregion Wolfenbüttel. Zum 1. Juli 2023 wird Seeliger eine Niederlassung in Hamburg eröffnen. „Früher gab es viele kleine Privatbanken in Hamburg, die dann in größeren Konzernen aufgegangen sind. Diese Lücke wollen wir nun füllen“, begründet Cosimo von Dungern, der als Generalbevollmächtigter und Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung für den Standort Hamburg verantwortlich ist, die Entscheidung.

Seeliger unterhält in Hamburg bereits Kundenbeziehungen

Die inhabergeführte Privatbank mit 80 Mitarbeitern widmet sich in erster Linie der Vermögensanlage und Finanzierung für Privatkunden, Familienverbünde, Landwirte, Stiftungen und mittelständische Unternehmen in Norddeutschland. In Hamburg unterhält das Bankhaus Seeliger bereits Kundenbeziehungen.

Am neuen Standort in der Hansestadt will sich das Institut auf die Vermögensverwaltung und -beratung fokussieren. „Wir sind klassisch als Kreditbank aufgestellt, wollen nun mit der Vermögensberatung aber beide Geschäftsfelder vorantreiben“, so der persönlich haftende Gesellschafter Christoph Schmitz.

 

 

Leiter Stefan Ludwig kommt von Merck Finck

Stefan Ludwig wird die Leitung des Niederlassung übernehmen, der voraussichtlich mit einer Beraterin oder Berater sowie einer Assistenz starten soll. „Wir haben sehr gezielt darauf geachtet, dass wir für die Leitung die richtige Persönlichkeit finden. Das ist uns mit Stefan Ludwig gelungen“, sagt von Dungern, der Ludwig noch aus gemeinsamen Zeiten bei Berenberg kennt.

Zuletzt leitete Ludwig bei Merck Finck die gemeinsame Niederlassung Hamburg und Berlin. Er war seit 2013 bei der Privatbank beschäftigt, seit Januar 2019 als Standortleiter. Das private banking magazin hatte als erstes Medium über die Abgänge von Ludwig und weiteren Standortleitern bei Merck Finck berichtet. Auch das Ziel des ehemaligen Merck-Finck-Standortleiters in Rottweil, Guido Singer, ist bekannt: Er wechselt mit zwei Beratern zu Oddo BHF.

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