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Bankbranche im Wandel Vom Salesman zum Software-Manager

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Emissions-Tool der HSBC hat Alleinstellungsmerkmale

Prozesse, die mit hohen zeitlichen und technischen Aufwand einhergehen, sind für viele potentielle Nutzer zu hohe Hürden. Genau an dieser Stelle unterscheidet sich die Plattform von HSBC von den bestehenden Angeboten anderer Emittenten.

Das Anstoßen einer Emission ist weder verbunden mit einer Abnahmeverpflichtung seitens des Kundens, noch mit der Zusage für ein Mindestvolumen. Berater handeln nicht direkt über das Tool, sondern übermitteln einen Emissionswunsch an den Emittenten. Bestätigt der Emittent den Emissionswunsch, so steht wenige Augenblicke später das Produktinformationsblatt mit allen notwendigen Informationen für die Beratung elektronisch zur Verfügung. Wird die Emission dabei bis 17:00 Uhr angestoßen, ist das Zertifikat binnen 15 Minuten börslich handelbar. Der Berater kann eine Order als Kommissionsgeschäft an der Börse Stuttgart oder Frankfurt platzieren, ist aber nicht dazu verpflichtet.

Möglich wird der Wegfall der Abnahmeverpflichtung durch die Einfachheit des Systems, die Emissionsgebühren sind vernachlässigbar, und das Pricing erfolgt automatisch. Dank der fehlenden Abnahmeverpflichtung und der Nutzung etablierter und freigegebener Handelswege kann von aufwendigen juristischen und technischen Abstimmungsprozessen abgesehen werden. Einzige Voraussetzung: ein funktionierender Internetzugang.

Gerade diese geringe Hemmschwelle ist es, die das erfreuliche Wachstum der Teilnehmer und Emissionen der Plattform ausmacht. Für den Salesman ist die größte Herausforderung, den Kunden die anfängliche Skepsis gegenüber einer Emissionsplattform zu nehmen: einfach und keine Verpflichtungen? Das passte bislang nur zu einem FinTech – jetzt auch zu einer Bank!

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