Familienstiftung erwirbt sämtliche Aktien Bank Frick befindet sich wieder vollständig in Familienbesitz

Zentrale der Bank Frick im liechtensteinischen Balzers

Zentrale der Bank Frick im liechtensteinischen Balzers: Die Privatbank ist wieder vollständig in Besitz der gleichnamigen Familie. Foto: Bank Frick

Die Bank Frick befindet sich wieder vollständig in Familienbesitz. Die Kuno Frick Familienstiftung (KFS) erwirbt alle von Net 1 UEPS Technologies (Net1) gehaltenen Anteile an der liechtensteinischen Privatbank. Mit dem Kauf der insgesamt 35 Prozent des Kapitals hält die KFS nun sämtliche Aktien an der Bank Frick. Mit der vollständigen Übernahme des Stammkapitals bei der KFS unterstreicht die Gründerfamilie ihre langfristige Eigentümerstrategie für Bank Frick.

In den Jahren 2017 und 2018 erwarb der südafrikanische Zahlungsdienstleister Net1 insgesamt 35 Prozent am Stammkapital der Bank Frick von der KFS. Der Kaufvertrag aus dem Jahr 2017 sah ebenfalls eine Kaufoption von weiteren 35 Prozent vor. Net1 übte diese im Oktober 2019 aus. Kurz bevor der Kauf vollzogen werden sollte – im April 2020 –, trat Net1 von der Übernahme der Mehrheit an Bank Frick zurück. Hintergrund war die neue Strategie des Unternehmens, bei welcher der europäische Markt keine Rolle mehr spielt. „Dadurch gibt es nur noch wenige Berührungspunkte zwischen Net1 und Bank Frick“, sagt Mario Frick, Verwaltungsratspräsident von Bank Frick und Vertreter der Eigentümerfamilie.

„Wir haben gelernt, dass unsere Kunden und unsere Mitarbeitenden in einer familiengeführten Bank einen klaren Mehrwert sehen“, so Frick weiter. „Mit der Familie Frick als Eigentümerin sind die Verantwortlichkeiten eindeutig und wir sind Garantin für Stabilität“ sagt der Verwaltungsratspräsident der inhabergeführten Privatbank. Die KFS sei nicht auf den schnellen Gewinn aus, sondern langfristig orientiert.

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