Nächster Run-off Axa verkauft 16 Milliarden Euro schweres Lebensversicherungspaket

Axa-Gebäude in Paris

Axa-Gebäude in Paris: Mit dem Verkaufserlös möchte das Management Aktien zurückkaufen. Foto: Imago Images / IP3press

Der französische Versicherer Axa verkauft einen Teil seines Altbestandes an Lebens- und Rentenversicherungs-Policen in Deutschland für insgesamt 660 Millionen Euro an Athora Leben in Wiesbaden. Axa verpflichtet sich jedoch, Athora bis 2028 bei Kapitalanlage und Abwicklung der Policen zu unterstützen. Das Volumen des Policen-Pakets wird auf 16 Milliarden Euro taxiert. Ziel des Axa-Vorstandes ist es nach eigenen Angaben, das Geschäft mit Lebensversicherungen weniger abhängig von Risiken auf den Kapitalmärkten zu machen. Der Versicherer will die Rückstellungen für traditionelle Garantien um 30 bis 50 Milliarden Euro senken.

 

 

Das Neugeschäft mit dieser Art von Lebensversicherungen in Deutschland hatte Axa in bereits im Jahr 2013 eingestellt. Finanzchef Frédéric de Courtois spricht von einem Meilenstein, der das Risikoprofil verbessere. Den Aktionären stellt er jetzt einen Aktienrückkauf in Aussicht. 

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Seinen Schwerpunkt setzt das Unternehmen auf Kauf und Abwicklung von Versicherungs-Altbeständen aus Europa. An Athora ist der US-Finanzinvestor Apollo Global Management beteiligt. Durch die Übernahme des Axa-Bestandes steigt das Anlagevolumen des Unternehmens mit einem Schlag um rund 300 Prozent. 

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