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Ausblick auf Hedgefonds-Strategien in Q4 Aktienmärkte vor historisch belastetem Terrain

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Vielleicht ist es an der Zeit, in den Portfolios eine Risikoanpassung vorzunehmen und sich auf „Alpha-Märkte“ zu fokussieren, in denen sich mit harter Arbeit und Erfahrung die Erträge ohne wesentliche Erhöhung des Risikos steigern lassen.

Hochwertige „Beta-Märkte“, die konstantere Erträge bei niedrigerem Risiko bieten können, sind unserer Einschätzung nach derzeit dünn gesät. Investoren-Legende Howard Marks bringt es auf den Punkt: „Es kommt immer auf den Preis an. Wenn wir Wert günstig bekommen können, sollten wir aggressiv sein, und wenn wir Wert nur teuer bekommen können, sollten wir uns zurückhalten.“

Die Inflationserwartungen scheinen zu stagnieren und könnten sogar allmählich sinken. Ist der jüngste Rückgang der US-Inflation in der Tat „vorübergehend“, wie die Äußerungen der US-Notenbank-Chefin Janet Yellen suggerieren? Wir wissen es nicht. Kommt Zeit, kommt Rat.

Mehr Long-Short Equity Global

K2 Advisors streben danach, durch aktive Portfolioverwaltung, taktische Allokation und Diversifizierung über vier Hedge-Strategien Mehrwert zu erzielen: Long-Short Equity, Relative Value, Global Macro und Event Driven.

Obwohl unser Ausblick hinsichtlich der allgemeinen Marktniveaus weiterhin gemäßigt ist, halten wir an unserer positiven Einschätzung für Long-Short-Aktienanlagen fest: Wir haben unseren Schwerpunkt von Europa auf globale nicht sektorspezifische Titel verlagert.

Nach unserer Ansicht dürften bestimmte Trends der Wertentwicklung im Bereich Long-Short Equity in den kommenden zwölf Monaten Auftrieb geben. Zu diesen Trends gehören beispielsweise Aktien, die auf Fundamentaldaten reagieren: Die Unternehmensgewinne und das Wirtschaftswachstum sind insbesondere in den USA weiterhin robust. Hilfreich dürften auch geringere Korrelationen zwischen Aktien sowie eine stärkere Streuung sein.

Die aufgrund der verbesserten Wirtschaftslage steigenden Zinssätze haben dazu beigetragen, dass Short-Strategien wieder interessanter werden. Die US-Notenbank (Fed) und andere Zentralbanken haben seit 2008 enorme Liquidität in das System gepumpt. Dies verengte die Spreads weltweit und sorgte für Kapitalfluss in Risikoanlagen. Das nach unserer Einschätzung baldige Ende dieser Entwicklung wird für die Märkte einen Wendepunkt darstellen.

Ebenso wie die Fed hat auch die Bank of England dem Markt signalisiert, dass sie dem System Liquidität entziehen wird. Wir erwarten diesen Schritt auch von der Europäischen Zentralbank.