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Ausblick auf das Jahr 2020 Vorsicht ist angebracht

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Keine signifikanten Änderungen bei Anleihen erwartet

In diesem Makroumfeld und angesichts der voraussichtlich anhaltenden niedrigen Zinssätze sehen wir bei Anleihen keine signifikanten Änderungen voraus. Sollten die Renditen von US-Staatsanleihen auf 2,0 bis 2,5 Prozent steigen, dürfte dies Anleger aus Europa und Japan aufgrund der niedrigen Renditen in ihren Heimatmärkten zum Kaufen veranlassen.

Auf der Kreditseite gibt es trotz des langen Konjunkturzyklus nur wenige Anzeichen für eine signifikante Verschlechterung des Kreditzyklus. Unternehmenswerte könnten sich weiterhin lohnen. In Europa wirkt die Tatsache, dass die Europäische Zentralbank EZB den Kauf von Unternehmensanleihen wieder aufgenommen hat, ebenfalls stark unterstützend für relativ enge Credit Spreads. Auch unser High-Yield-Team geht davon aus, dass die Ausfallraten niedrig bleiben.

Angesichts des renditeschwachen Umfelds bevorzugen wir Strategien, die die Volatilität begrenzen, sich auf die Rendite konzentrieren oder diversifiziert und flexibel genug sind, um durch aktive Allokation in den ertragreichsten Märkten stabile Renditen zu erzielen. Für letzteres eigenen sich insbesondere Short-Duration-Strategien. Sie partizipieren nur gering an den Abwärtsrisiken in Bärenmärkten, während sie bei positiver Marktentwicklung einen guten Teil des Aufwärtstrends abdecken. Dies gilt insbesondere für die höheren Beta-Teile des Marktes wie High-Yield- und Emerging-Market-Debt. Aus unserer Sicht passen diese Strategien gut zu den aktuellen Marktaussichten.

Aktuelle Entwicklungen stützen die positive Stimmung an den Aktienmärkten

Die Politik und die Hoffnung auf eine Lösung des chinesisch-amerikanischen Handelskonflikts sowie des Brexits sollten die positive Stimmung an den Aktienmärkten stützen. Wo es Spielraum für eine Aufwärtskorrektur des Wachstums gibt, zum Beispiel in Deutschland und China durch eine Erholung der weltweiten Produktion oder in Großbritannien nach einem Soft-Brexit-Deal, könnten wir eine Verbesserung der relativen Aktienmarktperformance sehen.

Anleger dürften an der Börse weiterhin lohnendere Gelegenheiten finden als im festverzinslichen Bereich, insbesondere in Europa, wo ein Großteil des Rentenmarktes nur negative Renditen bietet. Daneben stellt ein Engagement in eine globale Inflations-Risikoprämie durch inflationsgeschützte Anleihen und europäische High-Yield-Anleihen eine nützliche Ergänzung dar.

Angesichts der sich derzeit abschwächenden Risiken für die Weltwirtschaft und der weiterhin sehr niedrigen Zinssätze halten wir für 2020 an unserer konstruktiven Haltung in Bezug auf Aktien fest. Wir haben hier eine Tendenz zu unterbewerteten zyklischen Entwicklungen in den USA und Titeln mit hoher Dividendenrendite sowie genügend Free Cashflow in Europa. 2021 wird dann voraussichtlich eine größere Herausforderung darstellen.

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