Ralf Langhoff ist Anfang dieses Jahres in den Vorstand der Babcock Pensionskasse berufen worden. Das Gremium wächst damit von zwei auf drei Mitglieder. Der 49-Jährige arbeitet seit 2014 für diese Pensionskasse, die nach Angaben der Finanzmarktaufsicht Bafin eine Bilanzsumme von rund 564 Millionen Euro (Stand 2018) auf die Waage bringt. Das macht sie zur Nummer 56 unter den insgesamt 133 Pensionskassen in der Bundesrepublik.
Laut Homepage der Pensionskasse mit Sitz in Oberhausen verantwortet Langhoff im Vorstand ein breites Aufgabenspektrum, zu dem unter anderem die Datenverarbeitung, die Betriebsorganisation sowie das Rechnungswesen plus Steuern und Controlling zählen. Nach Angaben des Finanzportals „Institutional Money“ treffe der heute 49-Jährige bei der Kapitalanlage die Vorauswahl und führe die Kapitalanlageplanung durch. Die finale Anlageentscheidung treffe der Gesamtvorstand. Auf Nachfrage unserer Redaktion bestätigte Langhoff diese Darstellung.
Nach der Berufung Langhoffs besteht der Vorstand der Babcock Pensionskasse nun aus drei Mitgliedern – allen voran: Vorstandschef Hans-Hermann Vowinkel. Weiteres Vorstandsmitglied ist Mark Walddörfer. Er gehört dem Gremium seit dem 1. Januar 2019 an. Vor seinem Wechsel nach Oberhausen war er von 2012 bis 2018 Mitglied der Geschäftsführung beim Pensionsberater Longial mit Büros in Düsseldorf und Hamburg.
Faros berät Babcock PK
Neuigkeiten gab es zuletzt auch im operativen Geschäft der 1954 gegründeten Babcock PK, deren Trägerunternehemen Babcock Borsig vor 18 Jahren in die Insolvenz rutschte: Wie bereits berichtet, arbeitet die Pensionskasse neuerdings mit Faros Consulting zusammen. Das Frankfurter Beratungshaus von Uwe Rieken hatte 2019 nach einem Auswahlverfahren ein Beratungsmandat der Pensionskasse gewonnen und soll diese vor allem im Risikomanagement der Kapitalanlage betreuen.