Scalable Capital hat die Marke von 2 Milliarden Euro an Assets under Management (AuM) durchbrochen. Damit hat das in München und London ansässige Fintech die Anlagegelder nach eigenen Angaben binnen 18 Monaten verdoppelt. Mittlerweile betreut der digitale Vermögensverwalter gut 60.000 Portfolios.
„Für die erste Milliarde an Assets under Management haben wir rund zweieinhalb Jahre gebraucht, für die zweite nur noch anderthalb“, sagt Erik Podzuweit, Mitgründer und Geschäftsführer von Scalable Capital. „Das zeigt, dass digitale, ETF-basierte Vermögensverwaltung den Bedarf der Anleger trifft.“
Heute verwaltet das Unternehmen den Angaben zufolge im Schnitt mehr als 30.000 Euro je Kunde. Mehr als ein Drittel des verwalteten Gesamtvermögens liegt in Portfolios mit einem Volumen von mehr als 100.000 Euro. Jeder zweite Kunde hat zudem einen monatlichen Sparplan über durchschnittlich 400 Euro abgeschlossen. Darüber fließen Scalable Capital jährlich mehr als 100 Millionen Euro zu.
Zu den wichtigsten Partnern von Scalable Capital gehört die ING Deutschland. Die Kooperation mit der nach Kundenzahl drittgrößten Bank Deutschlands besteht seit September 2017. Bislang haben Kunden der ING Deutschland mehr als eine Milliarde Euro bei Scalable Capital angelegt. Auch die Partnerschaft mit Siemens Private Finance, in deren Rahmen Siemens-Mitarbeitern erstmals eine individuelle, technologiebasierte Vermögensverwaltung angeboten wird, hat zum Anstieg der AuM beigetragen.
Mittlerweile arbeiten gut 120 Mitarbeiter an den Standorten München und London für das Unternehmen. Im Sommer 2019 fand zudem eine dritte Finanzierungsrunde in Höhe von 25 Millionen Euro statt. Insgesamt wurden bisher 66 Millionen Euro Eigenkapital in Scalable Capital investiert.