Nach Krankheit August von Finck junior ist verstorben

August von Finck junior

August von Finck junior: Vor über 30 Jahren verkaufte von Finck seine Beteiligungen am Bankhaus Merck Finck. Nun ist der Milliardär verstorben. Foto: Imago Images / Weißfuß

August von Finck junior ist im Alter von 91 Jahren in London gestorben. Das berichteten mehrere Medien. Demnach ist der in München geborene Unternehmer bereits am 28. November nach kurzer und schwerer Krankheit verstorben.


August von Finck junior galt als einer der reichsten Deutschen und stammte aus einer bekannten Unternehmerfamilie. So war er bis 1990 Eigner der Privatbank Merck Finck, die er damals aber an die Barclays-Gruppe verkaufte. Im Jahr 1999 übernahm KBL European Private Bankers die Bank. Neben der Privatbank erbte von Finck junior ein Milliardenvermögen aus Anteilen an der Schweizer Restaurant- und Hotelgruppe Mövenpick und der Münchener Brauerei Löwenbräu. Neben weiteren Beteiligungen gründete er auch den Degussa Goldhandel. Sein Vermögen wurde auf über 7 Milliarden Euro geschätzt.

Neben seiner Unternehmertätigkeit war von Finck junior auch in der Politik umtriebig, fiel durch Parteispenden auf und unterstützte FDP und die Union. Seinen Wohnsitz hatte er aber in der Schweiz, wo er unweit des Bodensees auf Schloss Weinfelden lebte. 

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