Aufsichtsratschef der Apobank Frank Ulrich Montgomery folgt auf Hermann Stefan Keller

Frank Ulrich Montgomery (l.) folgt auf Hermann Stefan Keller als Aufsichtsartsvorsitzender der Apobank

Frank Ulrich Montgomery (l.) folgt auf Hermann Stefan Keller als Aufsichtsartsvorsitzender der Apobank

Frank Ulrich Montgomery ist vom Aufsichtsrat der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (Apobank) zum Vorsitzenden des Gremiums gewählt worden. Er tritt die Nachfolge von Hermann Stefan Keller an, der nach 32 Jahren aus dem Aufsichtsrat ausscheidet. Das beschloss das Institut auf seiner Vertreterversammlung 2017 in Düsseldorf. Für seine Verdienste wurde Keller zum Ehrenmitglied der Apobank und Ehrenvorsitzenden des Aufsichtsrats ernannt.

Montgomery bekleidete von 1989 bis 2007 das Amt des Bundesvorsitzenden der Ärztegewerkschaft Marburger Bund, deren Ehrenvorsitzender er seit 2007 ist. Ebenfalls 2007 wurde er zum Vizepräsidenten der Bundesärztekammer gewählt, 2011 zu deren Präsident. Zudem ist er Präsident der Ärztekammer Hamburg. Seit 2011 ist Montgomery Mitglied im Aufsichtsrat der Apobank.

Zudem wurden Fritz Becker, Peter Engel sowie Andreas Gassen als Mitglieder des Aufsichtsrats von der Vertreterversammlung wiedergewählt. Neu im Gremium ist Susanne Wegner, seit 2015 Geschäftsführerin der Verwaltungsgesellschaft Deutscher Apotheker (VGDA). Sie nimmt den Platz von Hermann Stefan Keller ein.

Auch im Vorstand gibt die Bank Änderungen bekannt: Der Vorstandsvorsitzende Herbert Pfennig tritt zum 31. August 2017 in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird zum 1. September Ulrich Sommer, bisher stellvertretender Vorsitzende der Apobank. Seinen Posten übernimmt nach dem Wechsel Thomas Siekmann, seit 2010 Mitglied des Vorstands und verantwortlich für die Ressorts Finanzen und Controlling.

Weiterhin gab die Apobank auf der Vertreterversammlung bekannt, dass sie ihren Mitgliedern für das Jahr 2016 eine Dividende von 4 Prozent zahlt. Zugleich bestätigte die Versammlung den Jahresabschluss 2016.

Die Bank rechne 2017 mit einem Jahresüberschuss auf Vorjahresniveau. 2016 betrug der Gewinn 61 Millionen Euro. Der Kreditbestand sei weiter kräftig gestiegen und auch im provisionstragenden Geschäft verzeichne die Bank ein deutliches Plus.

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