Aufsichtsrahmen weiter ungeklärt Eurex arbeitet konkret an Einführung von Bitcoin-Futures

Bitcoin: Standardisierte Terminkontrakte auf die Kryptowährung sind derzeit nur an US-Börsen handelbar.

Bitcoin: Standardisierte Terminkontrakte auf die Kryptowährung sind derzeit nur an US-Börsen handelbar. Foto: Pixabay

Die Terminbörse Eurex arbeitet bereits konkret daran, Futures auf Bitcoin und Co. einzuführen, berichtet die „Börsen-Zeitung“ (bezahlpflichtig) mit Verweis auf verschiedene Online-Medien. Auch Terminkontrakte auf Ether und Ripple soll die Deutsche-Börse-Tochter derzeit vorbereiten. Bisher seien standardisierte Bitcoin-Futures nur an den US-Börsen CME und CBOE handelbar. Die Deutsche Börse bestätigte die Angaben nicht, sondern verwies auf Anfrage der „Börsen-Zeitung“ auf früher gemachte Angaben, dass die Eurex lediglich die Einführung von Bitcoin-Futures prüfe.

Die Eurex sondiere im Markt die Anforderungen an entsprechende Kontrakte, sei aus dem Markt zu hören. Konkret soll sich die Terminbörse bereits mit möglichen Market Makern abgestimmt haben, wie sich ein formales Genehmigungsverfahren für die Krypto-Kontrakte aufsetzen lasse. Dies wäre ein erster konkreter Schritt, den Handel mit Bitcoin-Futures von der Aufsicht genehmigen zu lassen. Denn der fehlende oder diffuse regulatorische Rahmen in der Europäischen Union mache eine baldige Einführung weiterhin unwahrscheinlich. Eine Ausweichmöglichkeit wäre laut Bericht die Eurex Global Derivatives, ein Schweizer Ableger der Eurex im kryptoaffinen Kanton Zug.

Sie sind neugierig aufs Private Banking?

Wir auch. Abonnieren Sie unseren Newsletter „pbm daily“. Wir versorgen Sie vier Tage die Woche mit aktuellen Nachrichten und exklusiven Personalien aus der Welt des Private Bankings.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen