Aufgabe der Bafin-Lizenz Münchner Vermögensverwalter wird abgewickelt

Die Münchner Innenstadt: Der hier beihamtete Vermögensverwalter Caspara Capital befindet sich derzeit in der Abwicklung.

Die Münchner Innenstadt: Der hier beihamtete Vermögensverwalter Caspara Capital befindet sich derzeit in der Abwicklung. Foto: Pixabay

Der Vermögensverwalter Caspara Capital mit Sitz in München befindet sich seit Januar 2020 in der Abwicklung. Bereits Ende 2019 hat das Unternehmen seine 32-KWG-Lizenz der Bafin mit den Erlaubnissen zur Finanzportfolioverwaltung, Vermittlung und Beratung aufgegeben. „Die Rückgabe unserer KWG-32-Lizenz ist darauf zurückzuführen, dass die privaten Gesellschafter der Caspara Capital GmbH beschlossen haben, sich aus diversen persönlichen Gründen aus dem Finanzdienstleistungsgeschäft zurückzuziehen“, sagt Reza Darius Montassér, Geschäftsführer von Caspara Capital. Die Entscheidung der Lizenzaufgabe habe daher weder regulatorische noch unternehmensspezifische Gründe. Montassér kümmert sich als Liquidator um die Abwicklung des Unternehmens.

Caspara Capital verwaltete das Geld einer geringen Anzahl sehr vermögender Privatpersonen. Konkret trat die Firma als Berater des alternativen Investmentfonds Caspara I auf. Der AIF wurde im Dezember 2019 liquidiert, die Kundengelder bereits zurückgezahlt. Ein Verkauf des Instituts oder die Weitergabe der KWG-Lizenz stand aus Reputationsgründen niemals zur Debatte, so Montassér.

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