Auf Wachstumskurs Für Merck Finck & Co sind Zukäufe jetzt ein Thema

Der eingeschlagene Wachstumskurs der Merck Finck & Co scheint aufzugehen. Zumindest steigerte die Münchner Privatbank zuletzt kräftig das verwaltete Vermögen. Ziel war bisher bis 2018 die Assets under Management von acht auf zehn Milliarden Euro zu steigern. Nach zuletzt starkem Wachstum von 15 Prozent auf 9,3 Milliarden Euro, wie persönlich haftender Gesellschafter Thilo Wendenburg gegenüber der F.A.Z. (Print-Ausgabe vom 25. August) sagte, wird man das Ziel voraussichtlich bereits bis Jahresende erreichen.

Die Bank hatte zuvor einen zweistelligen Millionenbetrag investiert, unter anderem um Kundenbetreuer von Wettbewerben loszueisen. Diese kamen von der Commerzbank und Deutscher Bank sowie direkt ein ganzes Beraterteam von der Berenberg Bank. Zudem unterstütze seit einiger Zeit das Expertenteam „Private Investoren und Spezialmandate“ die insgesamt rund 100 Kundenbetreuer der Bank.

Zukäufe: Der Wille und das Kapital sind da

Bereits im Gespräch mit dem private banking magazin im August vergangenen Jahres sagte Wendenburg, dass man auch über Wachstum durch Zukäufe nachdenke. Im F.A.Z.-Interview hört sich das noch nachdrücklicher an. Man habe sich die Übernahme einer Vermögensberatungsgesellschaft oder einer Privatbank vorgenommen.

„Theoretisch ist alles denkbar, praktisch wollen wir aber nicht um jeden Preis kaufen“, so Wendenburg. Man könne sich auf die Unterstützung der Eigentümer verlassen. In diesem Jahr soll aber noch keine Übernahme über die Bühne gehen.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen