Studie von KPMG Asset Manager wollen Security Tokens bei professionellen Investoren platzieren

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Wen die Asset Manager allerdings als Zielgruppe adressieren, hängt auch vom jeweiligen digitalen Vermögenswert ab. So sehen 62 Prozent der Befragten Privatinvestoren als größte Zielgruppe für Kryptowährungen, während für 85 Prozent die größten Zielgruppen für Security Tokens professionelle und semi-professionelle Investoren sind. Als Reaktion auf die erwartete Nachfrage wollen 60 Prozent der Asset Manager Kryptofonds starten, jeweils 40 Prozent auch Dienstleistungen rund um die digitalen Vermögenswerte und Verwahrmöglichkeiten bieten.

Asset Manager fürchten Big Tech und Spezialisten

Weniger wichtig sind dagegen Reportings, die auf einer Distributed-Ledger-Technologie beruhen, oder das direkte Angebot, Vermögenswerte zu tokenisieren. Die KPMG-Patner Schmitz und Oppold sehen die Branche unter Zugzwang: „Big-Tech- und Fintech-Unternehmen haben hier bereits große Fortschritte gemacht; sollten Banken und Asset Manager hier nicht nachziehen, laufen sie Gefahr, hinter die Konkurrenz zurückzufallen.“

Und tatsächlich fürchten gerade Asset Manager hochspezialisierte Dienstleister, die ihnen das Geschäftsmodell mit den digitalen Vermögenswerten streitig machen könnten – und eben Unternehmen wie Facebook, das bereits seit Jahren mit digitalen Vermögenswerten und entsprechenden Dienstleistungen liebäugelte und nun die Entwicklung der eigenen Kryptowährung Diem vorantreibt. Auch Google verkündete schon 2018, dass es an eigenen Blockchain-Dienstleistungen arbeitet.

Google und Konsorten könnten das Geschäft rund um die digitalen Vermögenswerte dann den Banken und Asset Managern streitig machen: Im Bereich des Tradings, des Settlements und dem Asset Servicing gehen über zwei Drittel der Asset Manager davon aus, dass dezentrale Netzwerke wie die Blockchain eine große Wirkung entfalten könnten.

Solche Lösungen würden direkteres Arbeit ermöglichen, auch mit Vermittlern, schreiben die Studienautoren. „Das bedeutet nicht nur Fälschungssicherheit, sondern birgt auch das Potenzial, bisherige Prozesse völlig neu zu gestalten und die betriebliche Effizienz des Sektors erheblich zu steigern“, kommentieren Schmitz und Oppold.

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