Immobilieninvestments Family Offices kaufen B&B-Hotels in Cuxhaven und Ravensburg

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Family Offices kaufen B&B-Hotels in Cuxhaven und Ravensburg
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B&B-Hotel in Cuxhaven

B&B-Hotel in Cuxhaven: Dieses Objekt erwarb Arbireo Capital für ein Family Office. Foto: Arbireo Capital

Arbireo Capital hat im Auftrag von zwei Family Offices Hotelimmobilien erworben, die jeweils an die Hotelkette B&B verpachtet sind. Am Freitag teilte das Immobilieninvestmentunternehmen mit, dass es für ein Family Office in Cuxhaven den Kauf eines Hotelneubaus aus dem Jahr 2021 abgewickelt hat. Das Gebäude umfasst 101 Zimmer sowie 79 PKW-Stellplätze. Beim Verkäufer handelt es sich um die Projektgemeinschaft Köhler & Brandt. Über den Kaufpreis vereinbarten alle Parteien Stillschweigen.

„Mittelstädte bieten oftmals interessante Rendite-Profile“

Erst Mitte September hatte Arbireo Capital den Kauf einer ähnlichen Hotelimmobilie für ein anderes Family Office in Ravensburg bekanntgegeben. Das Objekt ist über 20 Jahre an den Betreiber B&B Hotels verpachtet. „Mittelstädte wie Cuxhaven bieten in der aktuellen Marktsituation oftmals interessante Rendite-Profile, gerade für agile, Eigenkapital-starke Investoren aus dem Family Office-Segment“, sagt Christoph Flügel, Vorstand von Arbireo Capital.

 

 

In den Monaten Juli bis September flossen in Deutschland mehr als 573 Millionen Euro in Hotelimmobilien, womit das zurückliegende Quartal laut Immobilienberater Colliers das zweitstärkste seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie war. René Schappner, Leiter des Hotelsegments bei Colliers, sieht die Gründe dafür in einer generell positiven Einschätzung für Hotelinvestments, die am anhaltenden Anstieg des Reiseaufkommens und der guten Auslastungsquoten sowie der hohen Durchschnittspreise der Hotels lägen.

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Transaktionsvolumen von zwei Milliarden Euro in 2022 möglich

Eine Jahresendrallye wie im vergangenen Jahr sei auf dem Hotelinvestmentmarkt aufgrund des sich eintrübenden konjunkturellen Umfeldes und steigender Inflation, die das Reiseverhalten negativ beeinflussen können, aber nicht zu erwarten. Colliers hält ein Transaktionsvolumen bei Hotelimmobilien von rund zwei Milliarden Euro bis Jahresende möglich. Nach dem dritten Quartal lag das Volumen bei 1,4 Milliarden Euro.

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