Die Frankfurter Bankgesellschaft verwaltet mit ihrer Dienstleistung Vermögensverwaltung für Sparkassen (VVS) erstmals Kundengelder in Höhe von einer Milliarde Euro. Seit Oktober ist man mit dem White-Label-Angebot im Markt aktiv, über das deutsche Sparkassen ihren Kunden eine hauseigene professionelle Vermögensverwaltung anbieten können. Erhältlich ist die VVS ab einem Anlagevolumen von 250.000 Euro. Gemanagt werden die Anlagen von den Portfoliomanagern der Frankfurter Bankgesellschaf (Deutschland). „Indem wir sozusagen Vermögensverwaltung-as-a-Service anbieten, schaffen wir Mehrwerte für beide Seiten“, sagt Christian Vomberg, seit 2017 Leiter der Vermögensverwaltung für Sparkassen. Die Sparkassen-Mitarbeiter könnten sich auf den Kern ihrer Arbeit, der Kundenbetreuung, konzentrieren, da Vombergs Team die Anlageprozesse übernimmt bei regulatorischen Fragestellungen unterstützt.
Seit Einführung haben sich bislang mehr als 50 Sparkassen entschieden, die hauseigene Vermögensverwaltung ins Angebot zu nehmen. Im Schnitt vertraut jeder Kunde seinem Heimatinstitut etwa 500.000 Euro zur Anlage in der VVS an, teilt die Frankfurter Bankgesellschaft mit. Die meisten VVS-Sparkassen arbeiteten auch bereits seit Jahren mit der Frankfurter Bankgesellschaft im Segment Wealth Management zusammen. Hierbei sammeln und betreuen die Kundenberater der Privatbank der Sparkassen-Finanzgruppe Mandate ab einem Anlagevolumen von einer Million Euro für individuelle Anlagekonzepte ein.