Mit Andreas Vogt wechselt ein im Private Banking bekanntes Gesicht zu Grossbötzl, Schmitz & Partner. Beim Düsseldorfer Vermögensverwalter ist Vogt zum 1. September 2023 Mitglied der Geschäftsleitung geworden – Philip Terwey, geschäftsführender Gesellschafter von Grossbötzl, Schmitz & Partner, freut sich über „eine Instanz des Private Bankings in Düsseldorf“.
Rücktritt vom Ruhestand
Damit spielt Terwey auch darauf an, dass Vogt bei seiner vorherigen Station jahrelang in leitender Position tätig war: Für die Stadtsparkasse Düsseldorf leitete Vogt 13 Jahre lang das Private Banking, außerdem war er Generalbevollmächtigter des öffentlich-rechtlichen Hauses. Zuvor arbeitete er für die Commerzbank. Anfang des Jahres war bekannt geworden, dass Vogt die Stadtsparkasse Düsseldorf verlässt – allerdings war damals kommuniziert worden, dass Vogt in den Ruhestand eintritt. Nachfolger für Vogt bei der Stadtsparkasse Düsseldorf ist Giuseppe Mini.
Dass Vogt nun doch noch beim Düsseldorfer Vermögensverwalter Grossbötzl, Schmitz & Partner aufschlägt, habe sich behutsam angebahnt, erklärt Vogt: „Man kennt sich und man schätzt sich.“ Dann wären die Gespräche konkreter geworden. Der Vermögensverwalter erhofft sich von Vogts Zugang Wachstum, wolle Letzteres aber nicht unbedingt forcieren. Der Kundenservice solle erhalten bleiben, erklärt Terwey.
Grossbötzl, Schmitz & Partner wurde 1986 als eine der ersten bankenunabhängigen Vermögensverwaltungen in Deutschland gegründet. Am Standort Düsseldorf verwaltet das Unternehmen mit 11 Mitarbeitern mehr als eine Milliarde Euro Kundengeld, Teil der Geschäftsführung sind neben Terwey auch Walter und Dirk Sommer. Der Fokus liegt auf den Anlageklassen Aktien, Anleihen und Liquidität. Nach dem Verkauf der firmeneigenen Kapitalverwaltungsgesellschaft GS&P KVG im Jahr 2018 liegt der Fokus wieder vollständig auf Vermögensverwaltung.