Universal-Investment analysiert regelmäßig, wie institutionelle Investoren ihre Gelder anlegen. In der sogenannten 360-Grad-Analyse betrachtet die größte unabhängige Investmentgesellschaft im deutschsprachigen Raum, die derzeit ein Vermögen von 434 Milliarden Euro verwaltet, ausschließlich die Spezialfonds ihrer institutionellen Anleger. Die Analyse basiert auf Kapitalanlagen in Höhe von 314 Milliarden Euro.
Die Gewichte der einzelnen Anlageklassen verschieben sich seit Jahren. Wie die folgende Abbildung zeigt, in der Anteil von Immobilien in den Spezialfonds in den vergangenen fünf Jahren stetig gewachsen. Inzwischen entfallen rund 4 Prozent beziehungsweise gut 13 Milliarden Euro der Spezialfonds-Investments auf der Universal-Investment-Plattform auf diese Anlageklasse. Zusätzlich wurden Beteiligungs- und Infrastrukturprojekte für rund 40 Milliarden Euro oder etwa 8 Prozent umgesetzt, berichtet Universal-Investment mit Blick auf die ersten drei Monate des laufenden Jahres.

Inzwischen bestehen die Spezialfonds zu 12,1 Prozent aus Sachwertanlagen (Real Assets) und Immobilien – im Vergleich zu weniger als einem Prozent Anfang 2012. Die institutionellen Anleger haben bei ihren indirekten Anlagen ihren Renten- (43,9 Prozent) und Aktien-Anteil (23,7 Prozent) leicht reduziert. Stattdessen investierten sie „signifikant“ in Immobilien und alternative Anlagen.
Rückblickend auf die Entwicklung in dieser Dekade fällt auf, dass der Rentenanteil von 56 Prozent im Jahr 2012 stetig gesunken ist. Nun scheint er sich aber zu stabilisieren.

Ein genauer Blick in die einzelnen Renten zeigt, dass Schuldscheindarlehen/Loans weiter an Bedeutung gewinnen, auch wenn andere Rentensegmente deutlich stärker vertreten sind.

Universal-Investment schlüsselt die Zusammensetzung der Spezialfonds auch im Bereich der alternativen Anlagen auf. Wie die nächste Abbildung zeigt, bilden Equity-Strukturen darin derzeit das größte Segment.
