Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) bereinigt ihren Beteiligungsbesitz: Wie das Institut mitteilt, veräußert sie ihren Minderheitsanteil von 18,7 Prozent an HSBC Trinkaus & Burkhardt an die HSBC Germany Holdings, ein Unternehmen des HSBC-Konzerns. Die Einzelheiten der Transaktion seien vertraulich.
Der Mutterkonzern HSBC hält damit nun mehr als 99 Prozent an HSBC Trinkaus & Burkhardt. Die Folgen für das Düsseldorfer Institut sind noch nicht absehbar. Nach Medienberichten aus Großbritannien stehen weiter drastische Kürzungen im britischen Konzern an, über die bereits bekannten 35.000 Stellenstreichungen hinaus.
Der LBBW-Anteil stamme noch aus dem Jahr 1991, als sich eines der Vorgängerinstitute an der Düsseldorfer Bank beteiligte. Beim Engagement an HSBC Trinkaus & Burkhardt habe es sich um eine reine Finanzbeteiligung ohne geschäftsstrategische Bedeutung gehandelt. Mit dem Verkauf will sich die LBBW noch stärker auf das Kundengeschäft konzentrieren.