Alternative zu Direktinvestitionen Faros und Ampega legen Sachwertefonds auf

Uwe Rieken: Mit dem neuen Fonds will der Gründer von Faros Anlegern eine Alternative zu Direktinvestitionen oder geschlossenen Fonds anbieten.

Uwe Rieken: Mit dem neuen Fonds will der Gründer von Faros Anlegern eine Alternative zu Direktinvestitionen oder geschlossenen Fonds anbieten. Foto: Nadine Stegemann

Investieren in stabile Cashflows. So lautet der Plan, mit dem der Frankfurter Investment Consultant Faros um Anleger wirbt. Denn Faros hat in Zusammenarbeit mit der im Talanx-Versicherungskonzern verankerten Anlagegesellschaft Ampega einen Fonds gegründet, den Faros Listed Real Asset Fonds (ISIN DE000A2PPHS7).

Dessen Anlageuniversum reicht von Anlagen im Immobiliensektor (Real Estate Investment Trusts, Reits) über börsennotierte Yield-Co-Gesellschaften bis hin zu Unternehmen, die dezidierte Infrastrukturinvestments betreiben. Im Fokus der Fondsmanager stehen unter anderem Projekte mit staatlich garantierten Erträgen oder Investitionen, die von monopolähnlichen Strukturen profitieren – stabile Cashflows eben.

Im Gegensatz zu klassischen Sachwertanlagen erlaubt es ein Investment in börsennotierte Sachwerte (in der Branche hat sich dafür auch der Begriff „Listed Real Assets“ etabliert), das Portfolio geografisch und in puncto Branchen zu diversifizieren sowie bei Bedarf taktische Umschichtungen vorzunehmen, wirbt Faros in einer Pressemitteilung. Die Manager des neuen Fonds wollen in europäische Sachwerte investieren; Schwerpunkt seien Anlagen in Infrastruktur, erneuerbare Energien und natürliche Ressourcen. Die Investitionen sollen eine Rendite erwirtschaften, die über der der Aktienmärkte liegt. Allerdings soll die Rendite weniger stark schwanken verglichen mit Aktienanlagen. Die Fondsmanager wollen an die Anleger jährliche Ausschüttungen von 3,5 Prozent leisten. 

„Sachwertanlagen haben sich im letzten Jahrzehnt dynamisch entwickelt und werden zukünftig noch offensiver von professionellen Anlegern nachgefragt werden“, sagt Uwe Rieken, Gründer und Geschäftsführer von Faros Consulting und ergänzt: „Sie zeichnen sich durch vergleichsweise einfache und transparente Geschäftsmodelle und stabile Renditen aus.“

Mit dem Fonds will Faros Anlegern eine Alternative zu Direktinvestitionen oder geschlossenen Fonds anbieten. Diese seien oft langfristig illiquide und relativ teuer. „Der Fonds ebnet Investoren folglich einen bisher wenig genutzten Zugang zu stabilen und ertragsstarken Substanzanlagen bei gleichzeitig hoher Flexibilität und Transparenz und keinen Performancenachteile gegenüber geschlossenen Fonds“, so Rieken.

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