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Alternative Anlagestrategien im dritten Quartal Politik und Wirtschaft sorgen für viele Chancen

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Gegenläufige Geldpolitik stützt Relative-Value-Anlagen in Anleihen

Das unterschiedliche Vorgehen der Zentralbanken in den wichtigen globalen Volkswirtschaften dürfte bessere direktionale Anlagechancen eröffnen. Direktionale Anleihen-Strategien sollten zu stärkeren Marktineffizienzen zwischen Barmitteln, Anleihen und Futures führen, wovon nicht-direktionale Relative-Value-Strategien profitieren sollten.

Die Manager dieser Strategie finden insbesondere Chancen in den zwei Hauptbereichen länderübergreifende Arbitrage und sektorübergreifende Arbitrage. Nachdem die Fed nun ihre Zinsen zum vierten Mal seit Dezember 2015 angehoben hat, signalisiert sie unmissverständlich ihre Absicht, das Zinsniveau künftig zu normalisieren.

Gleichzeitig verfolgen die EZB und die BOJ auch weiterhin einen lockeren Ansatz. Diese gegenläufige Politik könnte eine Streuung zur Folge haben, die abgesicherte Chancen eröffnet, beispielsweise bei Short-Positionen auf US-Staatsanleihen gegenüber Long-Positionen auf Anleihen aus der Eurozone.

Makroökonomisch orientierte CTA-Strategien sind aussichtsreich

CTA-Strategien beziehen sich auf systematische Trendfolge- und Momentum-Handelsstrategien. Angesichts der vorherrschenden Kombination aus stärkeren Trendfolgebedingungen und verringerten Korrelationen zwischen Anlagen sind wir bezüglich makroökonomisch orientierten CTA-Strategien optimistisch. Die geringe Volatilität an allen bedeutenden Märkten sorgt zwar auch weiterhin für ein schwieriges Umfeld – insbesondere für preisbasierte systematische Manager – uns gefällt jedoch auch die geringe Korrelation der Strategie mit herkömmlichen Anlageklassen sowie die potenziell risikomindernden Eigenschaften unter bestimmten Marktbedingungen.

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