Anfang 2022 Alpenbank und Walser Privatbank fusionieren zu Alpen Privatbank

Florian Widmer, Vorstandschef der Walser Privatbank, wird auch bei der Alpen Privatbank an der Spitze stehen.

Florian Widmer, Vorstandschef der Walser Privatbank, wird auch bei der Alpen Privatbank an der Spitze stehen. Foto: Walser Privatbank

Ein Jahr nach der Ankündigung der Fusion von Alpenbank und Walser Privatbank stehen beide Institute kurz vor dem Vollzug: Am 3. Januar kommenden Jahres soll der Zusammenschluss zur Alpen Privatbank vollzogen sein. Ihren Sitz wird die neue Bank ebenso wie die Walser Privatbank im Kleinwalsertal haben. Die Märkte, in denen man sich bewegen wird, sind Tirol, Salzburg, Südtirol, Trentino, sowie das Kleinwalsertal, Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen.

Das Vermögensmanagement der Walser Privatbank legt seinen Fokus auf deutsche Private-Banking-Kunden. Neben den beiden Niederlassungen Düsseldorf und Stuttgart gehören die Vermögensverwaltung und das Fondsgeschäft zur Einheit. Die Innsbrucker Alpenbank wiederum ist fokussiert auf die österreichische Private-Banking-Klientel, sodass sich  beide Institute in dem Geschäftsfeld ergänzen. Gemeinsam kommen die Häuser auf ein betreutes Kundenvermögen in Höhe von 3,2 Milliarden Euro.

Als Vorstände der neuen Bank fungieren Florian Widmer als Vorsitzender und Heidi Verocai-Dönz. Alpenbank-Vorstand Martin Sterzinger wird zukünftig am Standort Innsbruck als Generalbevollmächtigter tätig sein. Durch die Fusion wolle man die Vorzüge und Stärken beider Häuser vereinen, so Widmer. Von dem Zusammenschluss erwartet man verschiedene Vorteile: Betriebswirtschaftlich bedeute die gesteigerte Betriebsgröße deutliche Verbundeffekte und ein erweitertes Leistungsspektrum. Das stärke die Wettbewerbsposition gegenüber vergleichbaren, jeweils eigenständig verfolgten Strategien, hieß es.

Im Folgenden eine Übersicht der aktuellen Eckdaten und Eigentumsverhältnisse der Alpen Privatbank:

Eckdaten

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  • Bilanzsumme: ca. 470 Mio. EUR
  • Gesamtkapital: ca. 75 Mio. EUR
  • Gesamtkapitalquote: ca. 28%
  • Wertpapier-Depotvolumen: 2,9 Mrd. EUR
  • Betreutes Kundenvermögen: 3,2 Mrd. EUR
  • Geschäftsvolumen: 3,3 Mrd. EUR

Eigentumsverhältnisse

  • Walser Raiffeisen Holding 66,3% und Streubesitz 8,7% (hauptsächlich im Kleinwalsertal): gesamt 75%
  • Raiffeisen Landesbank Tirol AG 12,5%
  • Raiffeisen Landesbank Südtirol AG 12,5%
  • Raiffeisen Centrobank AG <0,1%

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