Schneller als im westeuropäischen Mittel wuchs der Vermögensbestand auch in Norwegen (+5,4 Prozent) sowie in Frankreich (+4,9 Prozent), Deutschland (+4,6 Prozent) und Finnland (+4,6 Prozent). Belgien und die Niederlande schlugen mit einem Anstieg von 3,9 Prozent beziehungsweise 3,6 Prozent nur knapp den regionalen Mittelwert.
Entwicklung des Geldvermögens in Deutschland 2000-2015
Quelle: Allianz Global Wealth Report 2016
Verhalten war der Zuwachs in Italien (+2,2 Prozent), Österreich (+1,8 Prozent), Großbritannien (+1,8 Prozent) und der Schweiz (+1,7 Prozent), der sich im Vorjahresvergleich zum Teil deutlich verlangsamte. Die Länder im Süden Westeuropas bilden bei den Zuwachsraten die Schlusslichter: Während die Vermögen auf der iberischen Halbinsel immerhin noch wuchsen (+1,4 Prozent in Spanien und +1,3 Prozent in Portugal), verzeichnet die Studie für Griechenlands Haushalte nach wie vor ein Minus.
Deutliche Unterschiede zeigt die Studie auch bei den bevorzugten Anlageklassen: So reicht die Bandbreite beim Anteil des Wertpapiervermögens am gesamten Geldvermögen von 11,9 Prozent in den Niederlanden bis hin zu 48,0 Prozent in Finnland.
Über die Studie:
Dem Allianz Global Wealth Report liegen die Daten aus 53 Ländern zugrunde. Diese Länderauswahl deckt rund 90 Prozent des weltweiten Bruttoinlandsproduktes und 69 Prozent der Weltbevölkerung ab.