Bis 2027 ALH Gruppe will Investments in Erneuerbare Energien ausbauen

Martin Rohm, Finanzvorstand der ALH Gruppe

Martin Rohm, Finanzvorstand der ALH Gruppe: Bei der Kapitalanlage will die ALH ihre Infrastrukturinvestments weiter ausbauen. Foto: ALH Gruppe

Die ALH Gruppe will ihre Investments in Alternative Anlagen, darunter auch Wind- und Solarenergie, bis 2027 weiter steigern. Seit 2015 investiert die ALH Gruppe in erneuerbare Energie innerhalb Europas und baut diese Investitionen kontinuierlich aus. Das Portfolio indirekter Investitionen umfasst 41 Anlagen mit 700 Megawatt Kapazität, vor allem Wind- und Solarparks. Vergangenes Jahr hatte die Gruppe 49,9 Prozent der Anteile eines Portfolios von sechzehn Solarparks der ENBW erworben.

Vorstand: „Wollen verwaltetes Vermögen auch verantwortungsvoll anlegen“

„Das wichtigste Ziel unserer Kapitalanlage ist, die langfristigen Versprechen an unsere Versicherungsnehmer zu erfüllen. Gleichzeitig wollen wir das durch uns verwaltete Vermögen von über 40 Milliarden Euro nicht nur sicher und gewinnbringend, sondern auch verantwortungsvoll anlegen. Bis 2050 soll unser Investmentportfolio klimaneutral sein“, sagt Finanzvorstand Martin Rohm. Investments der ALH Gruppe erzeugen laut eigenen Angaben rund 1,6 Terawattstunden Strom pro Jahr, wodurch 1,5 Millionen Menschen ein Jahr lang mit Strom versorgt werden.

Innerhalb des Infrastrukturuniversums sind erneuerbare Energien einer der am schnellsten wachsenden Bereiche. Der Marktwert ist laut Aurora Energy Research allein in Europa bis 2030 auf mehr als eine Billion Euro zu schätzen.

 

Nach den Plänen der Bundesregierung soll im Jahr 2030 80 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien gewonnen werden, vor allem aus Wind und Solarkraft. 2022 konnten die Erneuerbaren erst rund 46 Prozent des Bruttostromverbrauchs in Deutschland decken. „Unser Strombedarf wird schnell steigen, wenn künftig mehr Wärmepumpen und Elektroautos eingesetzt werden. Der Ausbau von Wind- und Solarkraft ist deshalb unverzichtbar, um den nötigen Strom nachhaltig zu gewinnen“, so Martin Rohm.

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