Aktienportfolios mit Nachhaltigkeitsfilter Allianz Global Investors legt drei neue Fonds auf

Allianz Global Investors (AGI) baut ihr Angebot nachhaltiger Kapitalanlagen für institutionelle und private Anleger aus. Die in der Allianz-Gruppe verankerte Fondsgesellschaft schickt drei neue Fonds für globale, europäische beziehungsweise Schwellenländeraktien ins Rennen. Konkret heißen die Anlagevehikel „Best Styles Global Equity”, „Best Styles Europe Equity” und „Best Styles Emerging Markets Equity“.

Bei den drei Fonds verknüpft AGI nachhaltiges und verantwortungsvolles Investieren (Socially Responsible Investing, SRI) mit einem bestehenden Multi-Faktor-Ansatz. Das bedeutet, die Fondsmanager berücksichtigen weitreichende Nachhaltigkeitskriterien und ermöglichen Anlegern zugleich eine aktive Allokation in Investmentfaktoren wie zum Beispiel Value, Momentum, Stable Growth und Quality.

Das Konzept sieht vor, dass die Fondsmanager Ausschlusskriterien anwenden und aus dem Anlageuniversum von rund 5.000 Aktiengesellschaften das Fünftel der Firmen mit dem schlechtesten Nachhaltigkeits-Rating pro Region und Sektor herausfiltern. Außerdem fallen sämtliche Unternehmen, die kein Rating haben, aus dem Anlageuniversum heraus. Die Bonitätsnoten der einzelnen Unternehmen stammen von AGI. 

Die Fondsmanager achten nicht nur auf eine akzeptable Benotung unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten, sondern auch auf eine breite Streuung. Laut AGI weist das jeweilige Portfolio eine überdurchschnittliche Qualität in Bezug auf Nachhaltigkeit auf. Beispielsweise liege der CO2-Fußabdruck der Portfolios deutlich unter dem der jeweiligen Marktindizes.

Nach Einschätzung von Beatrix Anton-Grönemeyer, Nachhaltigkeitschefin (Chief Sustainability Officer) von AGI ist die Auflage der neuen Fonds „ein wichtiger Schritt für den weiteren Ausbau unseres Angebots an nachhaltigen Kapitalanlagen. Wir sehen in diesem Bereich der werte-orientierten Kapitalanlage wachsende Nachfrage. Bislang waren diese Strategien institutionellen Anlegern im Rahmen individueller Mandate vorbehalten. Wir wollten die Strategie breiter zugänglich machen.”

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen