HQ-Trust-Analyst Pascal Kielkopf vergleicht in seiner Untersuchung die Realrenditen von US-Aktien, US-Staats- und Unternehmensanleihen und US-Immobilien. Bei Realrenditen wird der Ertrag um die jeweilige Inflationsrate bereinigt. Bei den Inflationsraten und Anleiherenditen verwendet Kielkopf die sogenannten Fred-Daten der Federal Reserve Bank of St. Louis. Die Immobilienrenditen stammen aus dem Case-Shiller-Hauspreis-Index. Zur Einteilung verwendet Kielkopf Quintile. Sein Analysezeitraum erstreckt sich vom Jahr 1927 bis heute.
Seine Ergebnisse fasst Kielkopf so zusammen:
„Je länger der Anlagehorizont, desto kleiner war die Streuung der jährlichen Renditen. Aktien hatten ab einer Haltedauer von 20 Jahren immer eine positive Realrendite, bei Immobilien und Unternehmensanleihen war das ab 30 Jahren der Fall. Bei US-Staatsanleihen gab es dagegen über alle Zeiträume hinweg Phasen, in denen Anleger Verluste verzeichneten. Bei 30 Jahren Haltedauer fiel die Volatilität von Aktien geringer aus als bei den Anleihen. Auf lange Sicht schwankten die Immobilienpreise am wenigsten.“