Immobilienfonds-Umfrage Aktien sind keine Alternative

72 Prozent der institutionellen Investoren wollen in Zukunft auf Immobilien-Spezialfonds setzen. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage von Feri Euro Rating.

Sollte der Gesetzgeber jedoch den jüngsten Entwurf des Kapitalanlagegesetzbuchs in die Tat umsetzen und keine neuen Immobilien-Spezialfonds mehr zulassen, sehen professionelle Anleger in Luxemburger Fondskonstruktionen die geeignete alternative Anlagemöglichkeit. Für rund 51 Prozent der Befragten sind die nach luxemburgischen Recht aufgelegten Ucits- und FCP-Fonds geeignet und für knapp 45 Prozent bedingt geeignet, um die Immobilien-Spezialfonds zu ersetzen.

Viele Investoren würden zudem auf Beteiligungen ausweichen. Für 24 Prozent der Befragten sind KG-Modelle eine geeignete, für 44 Prozent eine bedingt geeignete Alternative zu Immobilien-Spezialfonds. Fast genauso viele professionelle Anleger würden ihr Geld direkt in Handels-, Büro- oder Wohngebäuden stecken: 24 Prozent bezeichnen die Ausweitung des Direktbestands als geeignet und 41 Prozent als bedingt geeignet, um den gewohnten Immobilienanteil im Portfolio weiterhin zu halten.

Ein Teil der Investoren wäre auch bereit, den Immobilienanteil im Portfolio zurückzufahren: Für knapp 14 Prozent ist dieser Weg geeignet und für immerhin rund 27 Prozent bedingt geeignet, um auf einen Verbot der Immobilien-Spezialfonds zu reagieren.

Weitgehend ungeeignet scheinen hingegen Immobilienaktien und Fonds nach angelsächsischem Recht zu sein. Nur die wenigsten Investoren sehen sie als eine Alternative zu Immobilien-Spezialfonds.


Zur Studie: Insgesamt wurden 120 institutionelle Investoren befragt.

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