Abrdn nimmt rund 100 Fonds vom Markt. Das berichtete die Investmentweek bereits vor einigen Tagen und berief sich dabei auf einen Sprecher des Unternehmens. Demnach werden von den 550 Fonds rund 20 Prozent vom Markt verschwinden, weil sie entweder geschlossen oder mit anderen Strategien zusammengelegt werden.
Insgesamt fassen die betreffenden Produkte ein Volumen von rund 7 Milliarden Pfund. Der Grund für den rabiaten Schritt sei, dass die Fonds entweder zu klein, zu ineffizient oder zu weit von den Kernkompetenzen des Asset Managers entfernt sind. Langfristig möchte das Unternehmen eine vereinfachte Fondspalette über alle in Großbritannien und Luxemburg ansäßigen Fonds führen.
Im Konzernbericht zum ersten Halbjahr gab das Unternehmen an, dass bis 2024 Netto-Kosteneinsparungen in Höhe von 75 Millionen Pfund vorgenommen werden sollen. Auch strukturell und personell soll es demnach bereits erste Anpassungen gegeben haben, Nicht-Kerngeschäfte sollen veräußert werden.