Die Stadtsparkasse Düsseldorf erhebt erstmals Negativzinsen auf Privatvermögen. Wie aus einem Bericht der „Rheinischen Post" hervorgeht, belangt das Intstitut Einlagen auf Giro- und Tagesgeldkonten ab 100.000 Euro mit einem Verwahrentgelt von 0,5 Prozent. Insgesamt sind dem Bericht zufolge 1.900 Kunden der Stadtsparkasse betroffen.
In Kraft treten soll die Maßnahme ab 1. August dieses Jahres, so Institutssprecher Gerd Meyer gegenüber der Zeitung. Ein kleiner Teil der Kunden mit relativ hohen Vermögen verursache enorme Kosten für die Stadtsparkasse Düsseldorf. Die Bank muss wirtschaftlich denken, so Meyer.
Die Stadtsparkasse Düsseldorf hat ihre Kunden per Brief über den Schritt informiert. Darin biete das Institut Gespräche an, um Strafzinsen auf Einlagen zu umgehen. Als Möglichkeiten stehen den Kunden Versicherungen, Fonds und Aktien zur Auswahl.