7.000 Bitcoins transferiert Hacker knacken Kryptobörse Binance

Bitcoin: Die Geschädigten sollen den Schaden ersetzt bekommen.

Bitcoin: Die Geschädigten sollen den Schaden ersetzt bekommen. Foto: Pixabay

Die Kryptobörse Binance ist Opfer einer groß angelegten Hacker-Attacke geworden: Wie die bislang als eine der sichersten geltende Plattform bekanntgab, erbeuteten die Angreifer am 7. Mai aus der sogenannten BTC Hot Wallet mit einer einzigen Transaktion 7.000 Bitcoins im Wert von rund 41 Millionen US-Dollar. Weitere Transaktionen oder Wallets seien nicht betroffen, so Binance. Das Unternehmen will nun seine Sicherheitssysteme überprüfen, der Handel bleibt so lange ausgesetzt.

Möglich wurde die Attacke Binance zufolge durch viel Geduld und gute Vorbereitung der Angreifer: So hätten die Hacker zunächst Zugangscodes zu Accounts und API-Schlüssel zu Schnittstellen abgegriffen. Die manipulierten, vermeintlich unabhängigen Nutzerkonten ermöglichten es schließlich, die Sicherheitssysteme zunächst unbemerkt zu unterlaufen und die Transaktion durchzuführen.

Man habe den Vorgang nicht vor der Ausführung stoppen können, die zahlreiche Alarme habe losgehen lassen. Danach habe man alle weiteren Abbuchungen gestoppt, so Binance. Den entstandenen Schaden will das Unternehmen den Geschädigten ersetzen. Das nötige Geld dafür kommt aus dem sogenannten Secure Asset Fund for Users (SAFU), den die Kryptobörse extra für solche Zwecke angelegt hat.

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