Der Münchner Asset Manager RP Crest ändert die Bezeichnung seines Volatilitätsfonds RP Vega. Ab 15. September heißt das Produkt, das kürzlich die Marke von 600 Millionen Euro verwaltetem Vermögens überschritt, statt RP Vega nun RP Gamma. Mit dem Schritt will man dafür sorgen, dass auch draufsteht, was drin ist.
„Die Umbenennung des Publikumsfonds dient der Herstellung einer höheren Kongruenz zwischen Fondsnamen und Fondsinhalt“, sagt Matthias van Randenborgh, Gründer und Chef von RP Crest. „Wir hoffen, unseren Investoren mit der Namensänderung die korrekte Positionierung unseres Fonds im komplexen und heterogenen Universum der Volatilitätsfonds zu erleichtern.“
Vega und Gamma kennzeichnen unterschiedliche Risikoparameter einer Optionsstrategie. Vega beschreibt die Sensitivität einer Strategie gegenüber Veränderungen des Niveaus der impliziten Volatilität. Wer seinen Risikoschwerpunkt im Vega sieht, setzt auf die Richtung und das Ausmaß der Veränderung der impliziten Volatilität.
„Gerade dies aber ist nicht der Fokus unseres Fonds“ erklärt Matthias van Randenborgh. „Wir stellen auf die Differenz der impliziten zur realisierten Volatilität ab, also auf das sogenannte „Gammarisiko“. Darüber hinaus implementieren wir einen aktiven Risikomanagementprozess, der die Performancebeiträge aus Vega weitestgehend neutralisieren soll“.
Mit 600 Millionen Euro an verwaltetem Vermögen ist der RP Vega Fonds Randenborgh zufolge der größte von Banken und Versicherungen unabhängige Volatilitätsfonds Europas.