25 Prozent der Anteile Münchner Unternehmensgründer steigt groß bei Mifid-Recorder ein

Mann mit Smartphone: Die Münchner Firma Mifid-Recorder bietet Aufzeichnen und Speichern von Kundentelefonaten an. Finconomy hat jetzt eine Minderheitsbeteiligung an den Münchnern erworben.

Mann mit Smartphone: Die Münchner Firma Mifid-Recorder bietet Aufzeichnen und Speichern von Kundentelefonaten an. Finconomy hat jetzt eine Minderheitsbeteiligung an den Münchnern erworben. Foto: imago images / PhotoAlto

Der Münchner B2B-Dienstleister Finconomy geht eine umfangreiche Beteiligung am ebenfalls in München beheimateten Start-up Mifid-Recorder ein. 25,1 Prozent der Anteile erwirbt Finconomy an dem auch als Regtech (Regulierungs-Technologieunternehmen) bezeichneten Unternehmen. Mifid-Recorder bietet rechtssicheres Aufzeichnen und Speichern von Kundentelefonaten für Finanzberater an. Die Taping-Pflicht in der Finanzberatung gilt Anfang 2018, als die europäische Finanzmarktrichtlinie Mifid II in Kraft trat.  Mifid-Recorder hat sich seitdem als ein führender Anbieter von Taping und Datenspeicherung am deutschen Markt etabliert.

Finconomy baut nach eigenen Angaben aktuell ein „Ökosystem für daten- und technologiegetriebene Geschäftsmodelle“ auf, das mehrere unterschiedliche Dienstleistungen umfassen soll. Zielkunden sind Firmen aus dem deutschen Wealth- und Asset Management. Diese sollen, so der Plan, über Finconomy auf ein breites Spektrum an „hybrid einsetzbaren Beratungslösungen“ zurückgreifen können. Finconomy ist gleichzeitig Muttergesellschaft der ebenfalls im Bereich digitale Beratung tätigen Firmen Fundsaccess und Weadvise. Dessen Dienstleistungen wolle man mit dem Angebot von Mifid-Recorder verknüpfen.

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„Mit der Beteiligung an der Mifid-Recorder stärken wir unsere Lösungen, die Endkunden und Berater digital in den Beratungs- und Vermögensverwaltungsprozess einbinden“, erläutert Finconomy-Chef Reinhard Tahedl die Idee hinter dem jüngsten Zukauf. Ziel von Mifid-Recorder ist laut dessen Chef Thomas Jasper, das hauseigene Taping-Angebot endgültig als Branchenstandard zu etablieren. „Wir sind überzeugt davon, dass der Partner Finconomy aufgrund seines Backgrounds, der Erfahrung und des Industrienetzwerkes dazu beitragen kann, dieses Ziel noch schneller zu erreichen“, erhofft sich Jasper.

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